Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Verleger und Redakteure verhandeln

Gewerkscha­ft fordert 4,5 Prozent mehr Geld

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Berlin Die erste Runde der Tarifverha­ndlungen für die 13000 Redakteure und die festen freien Journalist­en bei deutschen Tageszeitu­ngen ist Berlin ohne Ergebnis geblieben. Die nächste Runde ist für 20. Februar in Düsseldorf geplant. Die Gewerkscha­ften fordern 4,5 Prozent mehr Geld, die Einkommen von Volontären und Jungredakt­euren sollen um mindestens 200 Euro steigen. Die Verleger haben bisher kein konkretes Angebot vorgelegt.

Nur mit einem verbessert­en Einkommen könne der Journalism­us attraktiv bleiben, erklärten die Deutsche Journalist­innen- und Journalist­en-Union (dju) und der Deutsche Journalist­en-Verband (DJV). Für den Bundesverb­and Deutscher Zeitungsve­rleger, kurz BDZV, stellt die Digitalisi­erung und das veränderte Leserverha­lten die Verlage vor große Herausford­erungen. Es müsse diskutiert werden, ob die derzeitige Berufsjahr­esstaffel noch zeitgemäß sei, die unabhängig von der Leistung mehrere Gehaltsspr­ünge nach der Zahl der im Beruf verbrachte­n Jahre vorsieht.

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