Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Airbus bringt kleinsten Langstreckenjet in die Luft
Der europäische Flugzeugbauer Airbus nimmt mit dem Erstflug seines kleinsten Langstreckenjets Kurs auf ein weiteres Marktsegment. Das Flugzeug mit dem Namen A321LR hob am Mittwoch in Hamburg erstmals vom Boden ab, wie der Hersteller mitteilte. Bei der Maschine handelt es sich um die Langstreckenversion (Long range – LR) des modernisierten Mittelstreckenjets A321neo. Er soll bis zu 240 Passagiere über eine Strecke von bis zu 7400 Kilometern befördern können. Dazu trägt ein zusätzlicher Tank bei. Airbus zielt mit der Version auf ein Marktsegment zwischen den Mittelstreckenjets mit einem Gang zwischen den Sitzreihen und den großräumigen Langstreckenjets. Diese Lücke hatte früher die Boeing 757 beherrscht, die seit längerem nicht mehr gebaut wird. Unternehmen unter 2000 Kandidaten das höchste Ansehen habe.
Dabei sollten Kriterien wie „Vertrauenswürdigkeit“, „Ehrlichkeit“oder „soziales Engagement“bewertetet werden. Kaeser baut einen Spannungsbogen auf und nennt zunächst den Drittplatzierten Google. So wird klar, dass Siemens ganz vorne liegen muss: „Wir sind die Nummer eins, das angesehenste Unternehmen der Welt.“
Kaeser strahlt. In seinem Siemens-Loblied verschweigt er indes nicht, dass der Konzern in den nächsten zwei bis fünf Jahren hierzulande etwa 3000 Arbeitsplätze in der fossilen Kraftwerkssparte abbauen will, weil der Markt für große Gasturbinen einbreche. Doch im gleichen Zeitraum würde Siemens in Deutschland rund 12000 bis 14000 Mitarbeiter neu einstellen.
Während also den Standorten Erfurt, Leipzig, , Offenbach und Mülheim schmerzliche Einschnitte bevorstünden, würden an anderer Stelle, vor allem wenn es um die Digitalisierung geht, Arbeitsplatzwohltaten erbracht. Das ist Kaesers Sicht der Dinge, seine Wahrheit. Er will in Geschäftsfeldern mit schrumpfender Nachfrage rechtzeitig handeln, um zu verhindern, dass wie in der Vergangenheit bei Siemens noch heftigere Schritte notwendig sind. Der Zusammenbruch des Handygeschäfts war für den Manager eine bittere Lehre.
Doch vor der Olympiahalle zeigt sich eine andere Wahrheit, nämlich die der vom Arbeitsplatzabbau bedrohten Mitarbeiter. Dort empfangen wütende und mit Hämmern trommelnde Frauen und Männer die Aktionäre. Am Boden liegen Plakate, die Kaeser besonders ärgern müssen. Sie zeigen seinen aus Knetmasse geformten Kopf. Der Manager schaut diabolisch drein. „Mensch vor Marge“und das Wort „Casino“sind dort zu lesen. Ein äl-