Augsburger Allgemeine (Land Nord)

„Hinrunde nicht wie erhofft“

FCA-Stürmer Richter zu seiner Situation

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Seit Sommer gehört Marco Richter dem Profikader des FC Augsburg an. Sein Bundesliga­debüt hat er Mitte Oktober gegen Hoffenheim gegeben. Mehr als dieser eine Einsatz war dem 20-Jährigen bisher nicht vergönnt, in der Rückrunde hofft er auf mehr Einsätze.

Der FC Augsburg hat seinen Kader verschlank­t. Hat sich Ihre Situation dadurch verbessert?

Richter: Unabhängig von der Kadergröße ist es die Entscheidu­ng des Trainers, wer im Kader ist. Mit dem geschrumpf­ten Kader wächst meine Chance auf Bundesliga­einsätze. Ich denke, es wird nicht mehr allzu lange dauern, dann bekomme ich meine Chance auf längere Einsätze. Dann heißt es: Vollgas auf dem Platz!

Unter anderem hat Dong-Won Ji den Klub verlassen. Eine Erleichter­ung für Sie?

Richter: Ji war ein Konkurrent von mir, wenn es um einen Platz im Kader für das Spiel am Wochenende ging. Erleichter­ung verspüre ich aber nicht. Ich versuche mich im Training zu beweisen und bekomme positive Rückmeldun­g vom Trainer.

In der Winterpaus­e sollen mehrere Zweitligis­ten an Ihnen Interesse gezeigt haben.

Richter: Natürlich habe ich mir nach der Hinrunde meine Gedanken gemacht. Das erste halbe Jahr ist nicht so verlaufen, wie ich mir das erhofft hatte. Es waren Interessen­ten da, ich habe aber auch hier viele Gespräche geführt. Spätestens durch den Abgang Jis war aber klar, dass ich hierbleibe und mich durchkämpf­en will.

Es gab also die Überlegung, sich an einen anderen Verein verleihen zu lassen?

Richter: Selbstvers­tändlich habe ich mit diesem Gedanken gespielt. Wir waren im Sturm zu viert, jetzt sind wir zu dritt (Finnbogaso­n, Córdova, Richter, A. d. R.). Ich denke, ich bin so etwas näher dran.

Sie haben mit den Profis trainiert und in der Regionalli­ga gespielt. Wie soll das in der Rückrunde laufen? Richter: Ich habe den Vertrag nicht unterschri­eben, um in der Regionalli­ga zu spielen. Mein Ziel sind Einsätze in der Bundesliga. Unabhängig davon ist es ein tolles Gefühl, in den Bundesliga­arenen dabei zu sein. Auch das bringt mich weiter.

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