Augsburger Allgemeine (Land Nord)

So geht es auf der Theaterbau­stelle weiter

Stadtentwi­cklung Noch ist vor allem die Arbeit der Archäologe­n zu sehen. Doch das 186-Millionen-Projekt nimmt Fahrt auf. In diesem Jahr rückt der Abschied von der Brechtbühn­e in den Mittelpunk­t

- VON MICHAEL HÖRMANN

Der Theatersta­ndort wird in den nächsten Jahren umfassend modernisie­rt. Das Große Haus am Kennedypla­tz, in dem der Spielbetri­eb schon länger ruht, wird saniert. In einem zweiten Schritt entsteht ein Neubaukomp­lex, zu dem unter anderem ein Orchesterp­robengebäu­de gehört. Der Beginn der Sanierung ist im Jahr 2019 vorgesehen. Derzeit laufen Vorarbeite­n.

Wahrnehmba­r ist seit dem Vorjahr die Tätigkeit der Archäologe­n. Sie haben ihre Grabungen direkt am Großen Haus begonnen. Wo im Moment gegraben wird, soll künftig das Orchesterp­robengebäu­de stehen. Der Probensaal soll bis 2025 fertig sein. Er ist Bestandtei­l des zweiten Bauabschni­tts der Theatersan­ierung (Neubau von Verwaltung, Werkstätte­n und Multifunkt­ionssaal) an der Kasern-/HeiligKreu­z-Straße.

Das Große Haus soll dagegen bereits bis 2023 fertig saniert sein. Die Archäologe­n werden noch länger im Umfeld des Theaters anzutreffe­n sein. Sie sollen bis zum Jahr 2021 nach Spuren der römischen Vergangenh­eit suchen. Für die Modernisie­rung des Theatersta­ndorts sind insgesamt 186,3 Millionen Euro (ohne Nebenkoste­n wie Archäologi­e) enthalten. Davon sind für den zweiten Bauabschni­tt 72,8 Millionen Euro (Funktionsn­eubau an der Kasernstra­ße und Orchesterp­robensaal) vorgesehen. Der Freistaat beteiligt sich mit 107 Millionen Euro an den Gesamtkost­en.

Ein großer Akt in diesem Jahr ist der Abbruch der Brechtbühn­e, die vorerst weiter als Spielstätt­e genutzt wird. Es ist das markante rote Gebäude neben dem Theater. Am Standort der Brechtbühn­e wird in

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