Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Teeny Garde und kleine Hexen tanzen
Fasching Auch die Jugend bereichert das närrische Treiben in Langweid
Langweid Einen jugendlichen Start legte der Fasching in Langweid am Wochenende hin. Beim inzwischen 16. Kinderball der Wasserwacht in der Mehrzweckhalle gab es zum Spaß der vielen kleinen Mäschkerle die Lieblingshits der glitzernden Prinzessinnen, taffen Polizisten und drolligen Schäfchen am laufenden Band.
Mit hoch motivierten Vortänzern wagten sich alle aufs Parkett und drehten sich bis die Hüte flogen. Gestaunt wurde bei der Teeny-Garde und bei der Einlage der kleinen Hexen des Mittelstetter Faschingsclubs, gefiebert bei der Tombola, die zum Jubiläumsjahr als besondere Überraschung auf die Beine gestellt worden war. Zum 50. Jubiläum des Wasserwacht Ortsvereins hatten Langweider Geschäftsleute Preise gesponsert und damit dem Kinderball noch etwas mehr Glanz verliehen.
Über die ungebrochene Beliebtheit der Veranstaltung freute sich Wasserwachtfrontfrau Christel Meier, die sich selbst als bunt-glitzernde Qualle ins Getümmel stürzte. Viel Arbeit mache es schon, die Halle für ein paar Stunden Kinderfasching herzurichten und danach wieder in Ordnung zu bringen, gab Meier zu. Doch mit vielen begeisterten Wasserwacht-Helfern sei das zu schaffen und der Spaß der Kinder und Eltern einfach unbezahlbar.
Nicht fröhlich glitzernd sondern gruselig geht es bei der Jugend vom Bauwagen Langweid an den Faschingsstart. Mit ihrem Wagen namens „Horror Party“werden sie sich in den Gaudiwurm beim Nachtumzug in Dillingen einreihen und danach in Welden, in Griesbeckerzell und am Faschingsdienstag in Gablingen dabei sein.
Einen kleinen Seitenhieb auf die Konkurrenz von den Feuerwehren in Achsheim und Langweid konnten sie sich bei der Grusel-Dekoration nicht verkneifen, aber das sei „alles Spaß“versicherten die Spaßvögel. So um die 50 Leute werden auf dem Wagen schon sein, doch die Sicherheit sei dabei immer im Blick, sind sich die Bauherren der Gefahren bewusst.
So ein schlimmer Zwischenfall wie es ihn beim Umzug in Donauwörth gegeben habe, dürfe nicht mehr passieren, sind sie sich einig.
Deshalb seien sie auch mit einem Dieselaggregat unterwegs und würden sich streng an die Sicherheitsvorschriften halten. So wird es mit der Gaudi klappen, waren sich alle bei der Vorstellung des Wagens am Samstag in Stettenhofen sicher.