Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Schüler wollen einen schöneren Pausenhof

Sprechstun­de Was sich die Kinder der Zusmarshau­ser Schule vom Bürgermeis­ter wünschen

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Zusmarshau­sen Wie wird man Bürgermeis­ter? War der Bürgermeis­ter früher ein guter Schüler? Würde er seinen Kindern empfehlen, auch Bürgermeis­ter zu werden? Mit vielen, vielen Fragen haben etwa 200 Kinder der Grundschul­e Zusmarshau­sen Bürgermeis­ter Bernhard Uhl gelöchert.

Bei den vielen Wortmeldun­gen merkte man deutlich, dass sich die Kinder im Vorfeld mit der KinderBürg­ersprechst­unde beschäftig­t und auch mit ihren Lehrern und Eltern darüber gesprochen hatten. So wollte beispielsw­eise eine Schülerin wissen, was die Gemeinde gegen den Müll beim Faschingsu­mzug unternimmt. Eine andere fragte, welche Maßnahmen gegen die Lärmbeläst­igung durch die Autobahn möglich seien. Und eine Schülerin aus Steinekirc­h interessie­rte sich dafür, ob die Ampel in ihrem Wohnort weiter bestehen bleiben kann.

Am wichtigste­n war den Schülern allerdings die Gestaltung und Ausstattun­g ihres Pausenhofs. So wurde mehrfach der Antrag an Uhl herangetra­gen, sich bei der Schulverba­ndsversamm­lung für eine Klettermög­lichkeit und Fußballtor­e im Pausenhof einzusetze­n. Lautstark wurden diese Anträge von allen Schülern unterstütz­t. Im Heimatund Sachkundeu­nterricht für die vierten Klassen sieht der Lehrplan das Thema „Gemeinde“und einen Besuch im Rathaus vor. Rektorin Daniela Wörle und Bürgermeis­ter Uhl fanden aber, dass auch schon jüngere Kinder an die Demokratie herangefüh­rt werden sollten und auch das politische Interesse nicht früh genug geweckt werden kann. Wichtig sei es auch, das Bewusstsei­n für die eigenen Rechte und Pflichten zu schärfen. Aus diesem Gedanken heraus entstand die Idee zu der großen Kinder-Bürgerspre­chstunde.

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Foto: Schule Zusmarshau­sen Ungefähr 200 Kinder der Grundschul­e Zusmarshau­sen löcherten Bürgermeis­ter Bernhard Uhl mit Fragen.

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