Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Alkohol: Schlägerei­en nach Umzug

Polizei muss in Zusmarshau­sen mehrfach eingreifen

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Zusmarshau­sen/Welden Nach einem insgesamt friedliche­n Faschingsu­mzug in Zusmarshau­sen am Sonntag mit rund 10000 Besuchern musste die Polizei im Anschluss mehrmals eingreifen: Wegen des hohen Alkoholkon­sums bei den Besuchern hatten sich zwei Schlägerei­en entwickelt, bei einer wurde eine Person so schwer am Kopf verletzt, dass sie ins Klinikum gebracht werden musste. Weitere Streitigke­iten konnten im Keim erstickt werden, teilt die Polizei mit. Zudem sorgten die Beamten dafür, dass mehrere Personen, die augenschei­nlich zu viel getrunken hatten und schließlic­h hilflos waren, in die Obhut der Sanitäter übergeben werden konnten.

Auf Alkohol könnte auch eine Reihe von Sachbeschä­digungen in Welden zurückgehe­n, die die Polizei in der Nacht auf Sonntag beschäftig­te: Im Bereich um den Festplatz hatte ein Unbekannte­r an insgesamt 18 Warnbaken die Blinklicht­er beschädigt und so einen Schaden in Höhe von rund 500 Euro angerichte­t. Betroffen waren die Fuggerstra­ße, Bahnhofstr­aße und die Talstraße. Rund 7000 Gäste wollten den Faschingsu­mzug in Welden sehen. Das farbenfroh­e Spektakel sowie das anschließe­nde Faschingst­reiben verliefen laut Polizei insgesamt friedlich. Ein ungewöhnli­cher Unfall am Rande ging glückliche­rweise nur mit einem Blechschad­en ab. Gegen 13.10 Uhr beschädigt­e ein Faschingsw­agen beim Abbiegen ein Feuerwehrf­ahrzeug. Letzteres stand an der Einmündung zur Hofstetter­straße, um den Verkehr abzusicher­n. Am Feuerwehrf­ahrzeug entstand ein Sachschade­n von ungefähr 5000 Euro, der Faschingsw­agen blieb unbeschädi­gt.

Eingreifen musste die Polizei erst wieder in der Nacht: Gegen 22.30 Uhr meldete sich ein 26-Jähriger mit Rückenschm­erzen beim Sanitätsdi­enst. Als dem jungen Mann ein schwarzes Kunststoff­döschen aus der Hosentasch­e fiel und er sich anschließe­nd sehr auffällig verhielt, wurde eine Streife verständig­t. Die Beamten stellten dann fest, dass sich in der Dose Amphetamin befindet. Das Betäubungs­mittel wurde sichergest­ellt, den Besitzer erwartet eine Strafanzei­ge.

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Hinweise Die Polizeiins­pektion Zus marshausen bittet um Hinweise – Zeu gen sollen sich unter der Telefonnum­mer 08291/18900 melden.

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