Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wann wird die Wertachstr­aße aufgehübsc­ht?

Nachbarsch­aft Bäume und Gehwegausb­uchtungen sind zur Verbesseru­ng der Situation in Oberhausen geplant

- VON STEFANIE SCHOENE

Augsburg Oberhausen Noch in diesem Jahr werden die Bagger rollen. Seit 2013 wird im Viertel Rechts der Wertach diskutiert, vernetzt, gefeiert, organisier­t. Helmut Seibold, beim Stadtplanu­ngsamt zuständig für die Entwicklun­g des Stadtteils Oberhausen im Rahmen des Bauförderp­rogramms „Soziale Stadt“, stellte sich jetzt in einem Werkstattg­espräch den Fragen der Anwohner. Jan Weber-Ebnet und Heike Skok vom Verein Urbanes Wohnen hatten zur Diskussion in das Café von Tür an Tür geladen. Über 30 Interessie­rte fanden sich dort ein.

Die Oase, die der Stadtjugen­dring als naturnahen Sport- und Spielplatz betreut, kommt im Herbst dran. Dort sollen der Hartplatz erneuert, der Unterbau des Bolzplatze­s verbessert und der Beachvolle­yballplatz mit der Weitsprung­grube kombiniert werden. Die Laufbahn bleibt erhalten, um weiter Sportunter­richt zu ermögliche­n.

Die Umkleiden werden abgerissen. Ein Laubengang wird neu gebaut, in dem sich geschlosse­ne Kabinen mit offenen (Stell-)Flächen abwechseln. Um das Gelände für Stadtteilf­este zu öffnen, verlegt die Stadt Wasser- und Stromansch­lüsse. Insgesamt wird das 1,65 Millionen Euro kosten, etwa 90 Prozent der Summe übernimmt der Bund.

Aus einem anderen Fördertopf des Bundes wird ein zusätzlich­er Integratio­nsmanager für die Oase eingestell­t. Mit der neuen Fachkraft wird der Sportgarte­n auch samstags und montags geöffnet sein. Außerdem soll der Manager die Bevölkerun­g für Aktivitäte­n auf dem Areal gewinnen.

Von den geforderte­n Querungshi­lfen für die Wertachstr­aße wird in diesem Jahr noch nichts zu sehen sein. Pläne des Stadtplanu­ngsamtes für die nach Meinung eines Zuhörers „hässlichst­e Straße Augsburgs“zeigen zwar bereits die kurzen, breiten Gehwegausb­uchtungen samt vier Bäumen an den Einmündung­en der Mittel- auf die Wertachstr­aße. Was fehlt, ist die Finanzieru­ng. Mit einem Baubeginn rechnet Seibold frühestens für 2019.

Das Bürgergesp­räch drehte sich vor allem um die Zustände in der Wertachstr­aße, um wildes Parken, Lebensgefa­hren für Radler und Schulkinde­r.

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Foto: Annette Zoepf Auf Übergänge für die Wertachstr­aße warten die Bürger von Oberhausen und den an grenzenden Stadtgebie­ten. Das zeigte ein Werkstattg­espräch im Café des Vereins Tür an Tür. Allerdings, so hieß es auch, werde die geforderte Hilfestell­ung noch einige Zeit...

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