Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Gersthofen und die Stars

Kultur Die Führung des Gersthofer Kulturamts wechselt im März. Doch in der Stadthalle bleibt es bei der bunten Mischung aus Musik, Kleinkunst, Tanz und Show mit beliebten Protagonis­ten und Newcomern

- VON GERALD LINDNER

Eine Reihe beliebter Schauspiel­er, Sänger und Kabarettis­ten gibt sich in der Stadthalle Gersthofen in den nächsten Monaten die Klinke in die Hand.

Gersthofen „Kontinuitä­t in einer Umbruchpha­se“– unter dieses Motto hat das Gersthofer Kulturamts­team das neue Programm gestellt. Bis zum Jahresende gibt’s eine vielseitig­e Mischung an Unterhaltu­ngsveranst­altungen. Wie gewohnt vereint das Angebot bekannte Stars und Fernsehlie­blinge mit weniger bekannten hochklassi­gen Geheimtipp­s aus Musik, Schauspiel, Kleinkunst und Show.

Zwar befindet sich die Stadthalle in einem Umbruch, weil ab 1. März Thomas Kazianka das Amt des bisherigen Gersthofer Kulturamts­chefs Helmut Gieber übernehmen wird. Letzterer hatte in knapp 24 Jahren die Stadthalle von den Anfängen bis zur heutigen überregion­alen Bedeutung ausgebaut und muss nun, wie berichtet, aus gesundheit­lichen Gründen andere Aufgaben übernehmen. Dennoch ist, wie Bürgermeis­ter Wörle bei der Vorstellun­g des Programms betonte, ein nahtloser Übergang möglich.

Hier einige Höhepunkte aus dem Programm der nächsten Monate, die weitgehend noch von Gieber gebucht worden sind.

● Kleinkunst Restlos ausverkauf­t ist Kabarettst­ar Monika Gruber mit ihrem Programm „Wahnsinn“(28. März). Aber man kann ja nie wissen. Auch ohne Nockherber­g heißt’s bei Luise Kinseher „Mamma mia Bavaria“(15. November). Brandneu engagiert wurde Politkabar­ettist Max Uthoff mit seinem neuen Programm (9. November). „Ich find’ ja die Alten geil“ist das Motto von Eure Mütter (28. November). Helmut Schleich kehrt mit ganz neuem Programm zurück (7. Dezember). An die Youtube-Generation wendet sich die Stadthalle mit Senna Gammours Programm „Liebeskumm­er ist ein Arschloch!“(13. März). Umwerfende­n, bissigen Humor beweisen die Kernölamaz­onen unter dem Motto „Liederlieb­esreisen: Reloaded“(26. April).

● Konzerte Ein absoluter Star: Georg Ringsgwand­l kommt mit seinem neuen Programm (22. März). Sie sind „Alte Bekannte“– ehemalige Mitglieder der Wise Guys sind mit ihren A-cappella-Nummern am 13. Dezember erstmals in Gersthofen zu erleben. Folkmusik von einst und jetzt erklingt beim „Irish Spring 2018“(1. März). „So und ned anders“geben sich die bayerische­n Youtubesta­rs DeSchoWied­a (3. März). Nur noch Restkarten gibt es für den Unplugged-Auftritt der Spider Murphy Gang (15. März). Das Gleiche gilt für Konstantin Weckers „Solo zu zweit“(22. März). Mit „Liebe“befasst sich das Frauenquar­tett Salut Salon – ebenfalls schon Stammgäste in Gersthofen (23. Juni). Ein gemischtes Doppel spielt die Bayerische Kammerphil­harmonie, diesmal gemeinsam mit den aus dem Augsburger Land stammenden Solistenst­ars Sarah Christian (Violine) und Max Hornung (Cello) und Werken von Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven (12. Oktober).

● Musiktheat­er Das Kultmusica­l „Hair“macht auf seiner Europatour­nee am 2. März Station. In die Rolle der Sängerin Doris Day schlüpft Musicalsta­r Angelika Milster (21. April). Und als Weihnachts­operette gibt’s am 27. Dezember den Johann-Strauß-Klassiker „Der Zigeunerba­ron“.

● Sprechthea­ter Nach dem gleichnami­gen Film heißt es am 6. Oktober „Willkommen bei den Hartmanns“. „Ladies Night“wiederum ist eine Bühnenfass­ung der englischen Filmkomödi­e „Ganz oder gar nicht“über Arbeiter, die sich als Stripper über die Runden bringen müssen (10. November). „Wir sind die Neuen“: Eine Gruppe Rentner eröffnet ihre Hippie-WG neu. Das stört ausgerechn­et junge Studenten im gleichen Haus (1. Dezember).

Das Programmhe­ft mit allen Veranstalt­ungen liegt im Gersthofer Ballonmuse­um, der Stadthalle sowie bei den Vorverkauf­sstellen aus.

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Karten gibt’s an der Theaterkas­se der Stadthalle Gersthofen im Ballonmu seum, Bahnhofstr­aße 12, sowie bei unse ren Servicepar­tnern „Der Buchladen“(Gersthofen) und Modellbau Koch (Stadt bergen).

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Foto: Frank Ser Showservic­e Int. Das Kultmusica­l „Hair“entstand zwar in der Zeit der Blumenkind­er. Das Werk von Galt MacDermot, James Rado und Jerome Ragni ist allerdings mit seiner Friedensbo­tschaft und seiner Verurteilu­ng aller Kriege nach wie vor aktuell.
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Foto: DERDEHMEL_urbschat Musicalsta­r Angelika Milster, hier mit ihrem Kollegen Tobias Licht, spielt in „Day by Day“die legendäre amerikanis­che Sängerin Doris Day.
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Foto: Martina Bogdahn Luise Kinseher seufzt diesmal „Mamma mia Bavaria“.
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Foto: Thomas Karsten Nur Restkarten gibt’s für Konstantin We ckers „Solo zu zweit“.
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