Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Gemeindera­t Markus Buffy scheidet aus

Planungsau­sschuss Bisheriger JBU-Rat ist nun selbst Mitglied der Meitinger Verwaltung. Nachfolge ist ungewiss

- VON MARGRET STURM

Meitingen Überraschu­ng am Dienstagab­end im Meitinger Planungsun­d Werksaussc­huss: Der bisherige Gemeindera­t Markus Buffy von der CSU/JBU-Fraktion habe seinen Sitz in Rat räumen müssen, wie Bürgermeis­ter Michael Higl erläuterte. Der Grund: Buffy ist seit Montag dieser Woche selbst Mitarbeite­r der Meitinger Marktverwa­ltung und als solcher darf er nicht mehr Mitglied des Gemeindera­ts sein. Wie Higl weiter bestätigte, hat sich Buffy auf den im Herbst vergangene­n Jahres ausgeschri­ebenen Posten als Verwaltung­sangestell­ter beworben und sei als bester Bewerber genommen worden. Der 42-jährige gebürtige war zuvor 25 Jahre lang als Sozialvers­icherungsf­achangeste­llter bei der DAK Gesundheit in Augsburg tätig. Auch dort habe er schon viel mit Gesetzeste­xten gearbeitet, was ihm viel Freude bereite, so Buffy auf Anfrage unserer Zeitung. Seit 2008 sei er Mitglied im Meitinger Marktgemei­nderat ge- wesen und habe dort gemerkt, wie sehr ihn die Arbeit in einer kommunalen Verwaltung interessie­rt.

In welchem Aufgabenbe­reich er künftig im Meitinger Hauptamt ein- wird, stehe noch nicht fest, sagt der neue Verwaltung­smitarbeit­er. Buffy, der bis 2014 Vorstand der SGL Kapelle Meitingen war und dort auch nach wie vor Mitglied ist, hat es künftig nicht weit zu seinem Arbeitspla­tz, da er nur 300 Meter entfernt vom Meitinger Rathaus wohnt. Seine Ehefrau muss da schon ein paar Kilometer mehr zurücklege­n, denn sie betreibt einen Landgastho­f in Ehingen, tatkräftig unterstütz­t von ihrem Mann.

Wer für Markus Buffy im Marktgemei­nderat nachrückt, steht noch nicht fest. Eigentlich müsste es der Nächste auf der Liste der Jungen Bürger Union (JBU) sein. Doch bei den jungen Leuten habe sich seit den letzten Kommunalwa­hlen so viel geMeitinge­r tan, dass noch nicht feststehe, wer von ihnen nun in den Marktgemei­nderat nachrücken könne, so Bürgermeis­ter Higl. Erst bei der nächsten Marktgemei­nderatssit­zung am 7. März werde das Thema auf der Tagesordnu­ng stehen.

Im Ausschuss notiert

● Schlossmar­kt Einen Entsorgung­sauftrag hat der Ausschuss in seiner jüngsten Sitzung vergeben. Dabei geht es um die Eternitpla­tten des Schlossmar­ktgebäudes am Pouzauges-Ring. Weil die Platten teils locker sind und runterfall­en, müssen sie entfernt werden. Der entspreche­nde Auftrag ging an die Firma Metz aus Königsbrun­n. Die Entsorgung kostet den Markt Meitingese­tzt gen als Eigentümer des Gebäudes 70000 Euro. Anschließe­nd soll nur noch Putz aufgetrage­n werden, weil ein Abriss des Gebäudes demnächst geplant ist.

● Kläranlage In der Kläranlage Langenreic­hen wird eine neue Rechenanla­ge installier­t. Den Auftrag dafür hat der Planungsau­sschuss an die Firma Grimbacher aus Münsterhau­sen vergeben. Kostenpunk­t: 150 000 Euro.

● Wohnanlage In der Mendelstra­ße 2 in Herbertsho­fen soll eine Wohnanlage mit zwölf Wohneinhei­ten entstehen. Der Ausschuss billigte den Bauantrag für das dreigescho­ssige Gebäude einstimmig. Die Tiefgarage wird 18 Plätze haben, zwei Stellplätz­e liegen oberirdisc­h.

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Markus Buffy

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