Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Überall Mopeds
Tolle Welt In Ho-Chi-Minh-Stadt geht es auf den Straßen verrückt zu
Diese Stadt lässt sich am besten mit dem Moped entdecken: HoChi-Minh-Stadt (gesprochen Ho-Tschi-Min-Stadt). Viele kennen sie auch unter ihrem alten Namen: Saigon. Sie ist die größte Stadt in Vietnam, einem Land im Südosten Asiens. Dort leben mehr als sieben Millionen Menschen. Zum Vergleich: Die größte deutsche Stadt Berlin kommt auf nicht ganz vier Millionen. In Ho-Chi-Minh-Stadt haben es die Fußgänger schwer. Denn Millionen Mopeds flitzen durch die Straßen. Aber viele Fahrer nutzen auch einfach die Bürgersteige. Weil die Straße verstopft ist oder der Weg so kürzer ist.
Zudem kommen täglich hunderte neue Mopeds hinzu. Autos sind für viele Vietnamesen zu teuer. Weil es mittlerweile so viele motorisierte Fahrzeuge in der Stadt gibt, ist an manchen Tagen die Luft dort auch ziemlich schlecht. Deswegen sieht man auch recht häufig Menschen mit Mundschutz herumlaufen. Sie wollen mit dieser Maske manche Dreckteilchen in der Luft auffangen.
In der Stadt gibt es viel zu sehen: etwa glitzernde Wolkenkratzer und bunte Märkte. Oder man besucht den Volkspark Tao-Dan. Dort führen Männer morgens ihre Ziervögel in Holzkäfigen spazieren.
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Info In dieser Rubrik stellen wir jede Woche kuriose, verrückte oder auch schöne Besonderheiten aus anderen Ländern vor.