Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Theater setzt weiter auf Kiermeyr
Wahlen Der Vorsitzende sowie der Spielleiter Peter Eder wurden im Amt bestätigt. Die Proben für das neue Stück laufen bereits
Gersthofen Weiter auf das bewährte Führungsteam setzt das Theater Gersthofen. Die Amateurtheaterspieler bestätigten jeweils einstimmig sowohl den Vorsitzenden Lukas Kiermeyr als auch Spielleiter Peter Eder in ihren Ämtern. Weiter gab es bei der Jahreshauptversammlung einen Ausblick auf das neue Stück, das am 7. und 8. April in der Stadthalle Gersthofen zu sehen sein wird.
Somit wird Kiermeyr also auch in den beiden nächsten Jahren den Theaterverein führen und Peter Eder weiter zuständig sein für die jeweiligen Stücke.
Beim Rückblick auf die vergangene Saison äußerten sich die Mitglieder sehr zufrieden über die beiden erfolgreichen Aufführungen des „Roagaspitz“, die für einen neuen Zuschauerrekord gesorgt hatten. Auch die bereits seit vielen Jahren bestehende gute Zusammenarbeit mit den „Bühnenfreunden Augsburg“wurde hervorgehoben, sie sei mit die Garantie dafür, dass es gelinge, weiterhin anspruchsvolles Amateurtheater anbieten zu können.
Sowohl Vorsitzender Lukas Kiermeyr als auch Peter Eder als Spielleiter sahen in dem Gebotenen auch gute Zukunftsperspektiven, sie lobten sowohl die Akteure auf der Bühne als auch alle Helfer rund um das Spiel. „Wieder einmal hat es sich gezeigt, dass Zusammenhalt und Fleiß der Schlüssel sind für unsere Erfolge. Nur gemeinsam können wir gutes Amateurtheater bieten und damit auch immer wieder auf ein be- und dankbares Publikum zählen“, sagte Lukas Kiermeyr.
Die Vorbereitungen für das neue Stück standen bei der Hauptversammlung mit im Mittelpunkt. Natürlich möchten die Theaterspieler auch in diesem Jahr wieder mit einem Lustspiel aufwarten, und eben wieder mit einem, das überzeugen kann – und das soll „Die Apolloniaglocke“sein. Testamente geben immer wieder Stoff für köstliche Komödien. Zumal dann, wenn so ein Testament wieder einmal Anlass gibt für so manche Streitereien. So beim neuen Stück, für das man beim „Theater Gersthofen“bereits seit Januar zweimal wöchentlich probt.
Da liegen zwei bayerische Dörfer, Haindlberg und Amming, nahe nebeneinander. Und das seit undenklichen Zeiten zwar friedlich – aber dass man füreinander eine besondere Zuneigung empfunden hätte, das wäre dann doch übertrieben. Aber als dann ausgerechnet eine Kirchengeistertes glocke – nämlich die „Apolloniaglocke“– dafür sorgt, dass die Streitereien und Boshaftigkeiten zwischen den beiden Nachbarorten sich in einem recht bedenklichen Maß aufschaukeln, das wird dem Ortspfarrer noch viele Sorgen bereiten.
Zu sehen ist das Lustspiel „Die Apolloniaglocke“bei den Aufführungen am Samstag, 7. April um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 8. April, ab 17 Uhr in der Stadthalle Gersthofen.