Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Soldaten pflegen Geselligkeit
Jahresversammlung Mitgliederzahl des Herbertshofer Vereins stabil
Meitingen Herbertshofen Erlingen Die Soldatenkameradschaft Herbertshofen hat weiterhin 66 Mitglieder – denn im vergangenen Vereinsjahr hatte der Verein keine Sterbefälle zu beklagen. Darüber freute sich auf der Jahresversammlung in der Sportgaststätte Erlingen Vorsitzender Anton Kraus. Von den 66 Mitgliedern seien sechs Ehrenmitglieder.
Bei der Jahresversammlung erinnerte Anton Kraus an Vereinsaktivitäten im aktiven sowie im geselligen Bereich. Dabei stellte er die Teilnahmen an Friedenswallfahrten in Biberbach und in Maria im Elend, die Mitwirkung an der Gedenkfeier am Volkstrauertag in Herbertshofen, zwei Vorstands- und Ausschusssitzungen und den Besuch einer Vereinsabordnung bei fünf Geburtstagsjubilaren in den Fokus seiner Ausführungen.
Kassier Wolfgang Mayr berichtete über einen ordentlichen Kassenstand. „Die Soldatenkameradschaft Herbertshofen-Erlingen pflegt die Kameradschaft und Geselligkeit, erinnert aber dennoch an die vergangenen unsinnigen Kriege und beklagt die vielen derzeitigen Kriegsschauplätze in der Welt als Verbrechen“, sagte Meitingens Zweiter Bürgermeister Werner Grimm. Der Kreisvorsitzende des BKV-Kreisverbandes, Otmar Krumpholz, hob hervor, dass die SK HerbertshofenErlingen mit ihrem Engagement zur Dorfgemeinschaft beitrage.
Werner Grimm, Otmar Krumpholz und Anton Kraus ehrten abschließend langjährige Mitglieder. Der Zweite Vorsitzende der SK Herbertshofen-Erlingen, Hermann Schilling, wurde von der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung mit dem Ehrenkreuz in Silber am weißblauen Band ausgezeichnet. Über die gleiche Auszeichnung konnten sich Lothar Mayr (seit 1884 Vereinsmitglied und seit 2006 Fahnenträger), sowie Erich Schmid (seit 1994 Vereinsmitglied und seit 2002 Vorstandsmitglied) freuen.
Walter Wieser (Vereinsmitglied seit 1980 und seit 2011 Vorstandmitglied) wurde das Ehrenkreuz am weißblauen Band in Bronze überreicht – ebenso Franz Nußbauer (Vereinsmitglied seit 1986 und seit 2006 Kanonier).
Franz Nußbauer erhielt außerdem vom Verband ein Tätigkeitsabzeichen in Bronze, das für Kanoniere und Böllerschützen für über zehnjährige Tätigkeit geschaffen wurde.