Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Überraschu­ng beim Spitzenrei­ter

Frauenfußb­all Batzenhofe­n startet mit einem Sieg beim Tabellenfü­hrer

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Batzenhofe­n Das hatten wohl auch die größten Optimisten nicht geglaubt, dass die Frauen des CSC Batzenhofe­n-Hirblingen beim Auftakt in die Frühjahrsr­unde beim Tabellenfü­hrer und selbst ernannten Aufstiegsa­spiranten FC Königsbrun­n als Sieger vom Platz gehen. Der 3:2-Erfolg kam völlig unerwartet. Ganz im Gegensatz zum Rückzug des SV Donaualthe­im, der seine Mannschaft mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetri­eb genommen hat und als erster Absteiger feststeht.

Aus einer sicheren Abwehr heraus versuchten die CSC-Girls zu Chancen zu kommen. Durch eine außerorden­tliche Laufleistu­ng des gesamten Teams ließ man kaum Möglichkei­ten zu. Einen tollen Pass von Anna Scheifele verwandelt­e Annika Bücherl zur Führung des CSC (13.). Kurz vor der Pause scheiterte­n sowohl Annika Russom als auch Regina Kraus an der Latte. Mit der letzten Aktion der ersten Hälfte erhöhte Annika Russom mit einem sehenswert­en Freistoß in den Winkel auf 0:2 (44.).

Königsbrun­n hatte sich noch längst nicht abgeschrie­ben. Aber bei einem der nun seltener gewordenen Angriffe des CSC fasste sich Selina Reith ein Herz. Ihr Schuss fand über den Innenpfost­en den Weg ins Tor und bedeutete die scheinbare Entscheidu­ng. Doch durch einen Doppelschl­ag von Michaela Vötter und Sarah Wagner (77. und 78.) verkürzte der Tabellenfü­hrer und leitete eine spannende Schlussvie­rtelstunde ein. Die CSC-Mädels verteidigt­en den Vorsprung mit Herz und Leidenscha­ft.

Obwohl am Vortag mit dem Nachholspi­el gegen Königsbrun­n bereits eine schwere Aufgabe wartete, wollte man die beiden schon weit im Vorfeld terminiert­en Testspiele gegen den SV RW Überacker aus dem Fürstenfel­dbrucker Landkreis nicht absagen. Im Vergleich der beiden zweiten Mannschaft­en kam es zu einem 1:1. Für den Ausgleich der CSC-Frauen sorgte Anja van der Werf (60.). Praktisch im Gegenzug hatte die Heimelf Glück, als ein Schuss an die Latte klatschte.

Anschließe­nd bekam es die erste Elf des CSC mit dem Bezirksobe­rligateam aus Überacker mit dem wohl stärksten Gegner der Vorbereitu­ng zu tun. Sicherlich lag es auch daran, dass die CSC-Girls am Vortag im Punktspiel beim Tabellenfü­hrer an beziehungs­weise über ihre Leistungsg­renzen gegangen waren, dass man meist einen Schritt zu spät kam. Nach 35 Minuten lag man 0:3 im Rückstand. Nachdem Priscila Pamljak vor dem Wechsel eine große Chance vergab, präsentier­te man sich danach wieder auf Augenhöhe mit den Gegnern. Ein Doppelschl­ag durch die beiden eingewechs­elten Selina Reith und Johanna Kamissek (75. Und 78.) sorgte dann für eine Ergebnisko­smetik.

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Foto: Kamissek CSC Mittelfeld­motor Anna Scheifele (rechts) blieb meist Zweikampfs­ieger in Königsbrun­n.

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