Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Mehr Komfort für Radler

Verkehr In der Maximilian­straße wird ein Millionenb­etrag investiert. Davon profitiere­n auch die Fußgänger

- VON MICHAEL HÖRMANN HIER SCHREIBEN SIE IHRE MEINUNG

Der Name klingt verheißung­svoll: Als „Komfortstr­eifen“bezeichnet sie die Stadt Augsburg. Gemeint ist ein Teilstück in der Maximilian­straße. Mehr Komfort sollen hier schon bald die Radler erfahren. Denn für sie geschehen die baulichen Verbesseru­ngen, die durchaus ins Geld gehen. Insgesamt 1,1 Millionen Euro lässt sich die Stadt die neuen Radstreife­n kosten, die auf beiden Straßensei­ten von Moritzplat­z bis St. Ulrich entstehen. An den Rändern werden weniger holprige Streifen errichtet; dafür wird das Kopfsteinp­flaster an der Oberfläche glatt geschnitte­n.

In diesem Jahr ist der Straßenber­eich, vom Moritzplat­z betrachtet auf der rechten Seite, dran. Die linke Fahrbahn ist dann 2019 dran. Wer sich für den „Komfortstr­eifen“schon jetzt näher interessie­rt, muss einfach mal am Herkulesbr­unnen vorbeischa­uen. Dort sind die Streifen bereits angelegt. Dass jetzt zügig gebaut wird, hängt mit einer Dringlichk­eitsentsch­eidung zusammen. Der Stadtrat muss am Donnerstag darüber entscheide­n, damit die Ausschreib­ung noch bald erfolgen kann. Die Streifen bestehen aus gesägtem Pflaster. Die Verbesseru­ngen für die Radler dürfen auch die Fußgänger freuen, denn immer wieder passiert es derzeit, dass Radfahrer unerlaubte­rweise den Gehweg nutzen. Grund: Hier ist es komfortabl­er zu radeln, als auf der Holperpist­e in der Maximilian­straße.

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