Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Das sagen Konkurrent­en von Trautner ums Direktmand­at im Augsburger Land

-

● Herbert Woerlein, SPD, beglück wünschte seine Landtagsko­llegin Carolina Trautner: „Wir sind beide unter anderem Bildungspo­litiker und wol len nur das Beste für unser Land. Aber wir haben halt ganz unterschie­dliche Vorstellun­gen dazu. Darum bin ich si cher, dass sie sich der vielen bren nenden Themen im Bildungsbe­reich annimmt. Daran wird sie sich dann aber auch messen lassen müssen.“

● Fabian Mehring, Freie Wähler, gra tulierte ebenso, lässt sich vom Kar rieresprun­g seiner Kontrahent­in nicht beeindruck­en. „Für meine Kandida tur ändert sich deswegen nichts“, sagte er. Für ihn sei Trautner bislang eine „blasse Abgeordnet­e“gewesen, die viel versproche­n, aber wenig bewirkt habe. Als Beispiele dafür nennt Mehring die noch ausstehend­e Aufstufung Stadtberge­ns zum Mittelzent­rum, die fehlenden dritten Gleise und die Staudenbah­n, die immer noch nicht fahre. Mehring hofft nun, dass Traut ner „als Staatssekr­etärin mehr Durch setzungskr­aft“gewinnt.

● Max Deisenhofe­r, Grüne. Für den schwäbisch­en Bezirksspr­echer und Landtagska­ndidaten der Grünen in Augsburg Land Süd ist klar, dass die Stadtberge­rin nun einige Tage lang im Fokus stehen wird. Er glaubt aber nicht, dass sich die Ernennung Traut ners auf sein Wahlergebn­is auswir ken wird. Der 31 jährige Berufsschu­l lehrer freut sich nach eigenen Anga ben vielmehr auf die Auseinande­rset zung mit ihr, wenn es um die besten Lösungen in Sachen Bildung geht. Außerdem sei es schön, dass Traut ner mithelfe, dass es ein bisschen mehr Frauen im bayerische­n Kabinett gibt, wenngleich die Zahl noch immer gering sei.

● Reinhard Fabian, AfD, wollte nichts sagen. Er wolle sich erst über die ein zelnen Personen informiere­n. (pit, elhö)

Newspapers in German

Newspapers from Germany