Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Nein zur Straßenbahn durch Gersthofen
Zu unserer Berichterstattung über die Diskussion über den Bau einer Straßenbahn nach Gersthofen vom 6./7. März:
Nein zur geplanten Straßenbahn nach Gersthofen:
Nein zu 16 Ampelanlagen, die mehr Stau und erhöhte Feinstaubbelastung bringen. Nein zur enormen Lärmbelästigung der Anwohner durch die Straßenbahnzüge. Nein zu einer Teilung der Kernstadt in zwei Hälften durch Gleisanlagen und Schutzgeländer an Haltestellen. Nein zu hässlichen Oberleitungen im Stadtgebiet, nachdem der Strom erst vor kurzem auf Kosten der Anwohner nach unten verlegt wurde. Nein zum Rückbau der Kreisverkehre, die den Verkehr flüssig halten. Nein zur Verschwendung von stolzen 45 Millionen Euro, die keine nennenswerte Fahrzeitverkürzung bringen. Nein zum erneuten Umbau der Augsburgerund Donauwörther Straße, deren Neugestaltung erst kürzlich mit immensen Straßenausbaukosten von den Anliegern finanziert wurde. Nein zum Linksabbiege-Verbot aus der Bauernstraße an der Strasserkreuzung. Nein zu mehr Abhängigkeit von den Augsburger Stadtwerken.
Ja zu modernen, leisen E-Shuttle-Bussen zu Zielen, die Gersthofern wichtig sind (zum Beispiel Anbindung Bahnhof). Ja zu stadteigenen Linien, die Gersthofer auch künftig selbstständig festlegen können. Ja zum Erhalt der Autonomie des Gersthofer Nahverkehrs. Claudia Hillebrand Brem, Gersthofen