Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Unterschiede bei Tag und Nacht
Plärrer Die Sicherheitsvorkehrungen und die Bierzelte bieten interessante Perspektiven
Welchen Unterschied doch ein paar wenige Stunden ausmachen: Dies dokumentiert der Blick auf den Ostersonntag, den Eröffnungstag des Osterplärrers. Bis in die Nachmittagsstunden war nicht zuletzt wegen des eher tristen Wetters wenig los, später kamen die Besucher dann doch. Auch die beiden Bierzelte, die anfangs noch auf die Besucher warteten, wurden überrollt.
● Bierzelte Die Feiernden standen zu später Stunde auf den Tischen. Es herrschte Partystimmung, richtig eng ging es im Schallerzelt und im Binswanger-Zelt zu. Gegen 22 Uhr brodelte die Stimmung in den Zelten am Ostersonntag. Dagegen herrschte am Sonntag zur Mittagszeit fast schon gähnende Leere. Zur Eröffnung des Plärrers im Binswanger-Zelt um 11 Uhr verliefen sich 200 Besucher im großen Zelt, wobei ein Teil davon zu den Ehrengästen gehörte. Die anderen waren auch gekommen, weil das erste angezapfte Fass als Freibier ausgeschenkt wird. Die Servicekräfte im Zelt standen fast arbeitslos herum. Das sah am Abend anders aus.
● Sicherheit Taschenkontrollen an den Plärrer-Eingängen sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Während des Festes stehen darüber hinaus Poller an den Zugängen. Die Langenmantelstraße ist stadteinwärts nur einspurig befahrbar. Eine Spur dient als Absicherung. Betonsteine liegen an den Randsteinen. Tagsüber wirkt das Ganze eher etwas verloren. Abends zeigt sich, warum dieser Bereich auch aus verkehrlichen Gründen so gestaltet ist. Wenn die Tram die Haltestelle anfährt, haben die Fahrgäste einen besser geschützten Zugang.