Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Die Spiele am Wochenende in der Kreisliga Augsburg

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● TSV Zusmarshau­sen – TSV Die dorf „Die ersten drei Spiele im neuen Jahr sind nicht richtig toll gelaufen – aus welchen Gründen auch immer“, ist Zusmarshau­sens Trainer Christoph Kehrle wenig begeistert, „alles Ande re ist wichtiger als Fußball.“Deshalb sei man jetzt heiß auf das Derby. „Für uns ist jeder Punkt wichtig“, sagt Kehrle, „völlig wurst, gegen welchen Gegner.“Personalbe­dingt sei man derzeit nicht in der Lage, Diedorf an die Wand zu spielen.

Für den TSV Diedorf ist jeder Punkt von existenzie­ller Bedeutung. Deshalb hofft Trainer Jürgen Fuchs, dass neben dem zuletzt rotgesperr­ten Florian Sandner auch die verletzten Max Mayer und Marco Seiler wieder zurück kommen.

● SV Türkgücü Königsbrun­n – TSV Leitershof­en Vor einer schier un überwindba­ren Hürde stehen die Alm kicker beim souveränen Spitzenrei­ter und Topfavorit­en. Dass sich diese Woche mit Kapitän Markus Bröll noch ein Eckpfeiler mit Oberschenk­el problemen abgemeldet hat, macht die Aufgabe für Coach Bernd Endres nicht einfacher: „Wir jammern nicht und wussten, dass es schwer wird.“Sein Team habe zwar beide Punktspiel­e in 2018 verloren, trotzdem war aus Sicht des Coaches nicht alles schlecht. En dres: „Wir stehen in der Defensive recht stabil, aktuell drückt aber im Angriff der Schuh.“Gegen den Klassenpri­mus soll demnach zuerst das eigene Tor abgesicher­t werden, im Spiel nach vor ne soll den Endres Kickern dann wo möglich ein Standard zum Erfolg ver helfen. „Mit einem Punkt wäre ich zufrieden“, ist Endres realistisc­h.

TSV Göggingen – TSV Dinkelsche­r ben Bevor in der kommenden Woche das Schlagersp­iel gegen Klassenpri­mus Königsbrun­n ansteht, müssen die zu letzt so erfolgreic­hen Kaiserberg­kicker beim TSV Göggingen noch ihre Hausaufgab­en machen. „Wir müssen gewinnen, ansonsten gibt es kein Spitzenspi­el“, will Coach Manuel De gendorfer keinen Zweifel aufkommen lassen, wo der Fokus bei seinen Schütz lingen liegt. „Göggingen hat ein sehr ausgeglich­enes Team und durch den Trainerwec­hsel vielleicht auch ihre Mentalität etwas verändert. Eine sehr schwere Aufgabe“, zollt Degendorfe­r dem Gegner Respekt. Platz zwei soll es am Saisonende auf dem Kaiserberg mindestens werden, alles andere wäre angesichts des klaren Sieges gegen Westheim Tiefstapel­ei. Mit der Trai ningsleist­ung war Degendorfe­r aber nicht ganz einverstan­den: „Es war irgendwie komisch. Die Stimmung ist aber nach wie vor sehr gut und wer am Wochenende gewinnt, hat sowieso alle Argumente auf seiner Seite.“SpVgg Westheim – SSV Anhausen Anhausens Coach Seppi Guggenber ger blickt nur sehr ungern zurück auf das Hinspiel zwischen den beiden Teams: „Damals haben wir uns mit 0:4 abschlacht­en lassen, das soll auf kei nen Fall erneut passieren.“Nach seiner Rechnung fehlen noch zwei Siege zum endgültige­n Klassenerh­alt des Auf steigers. „Bei Westheim geht es zwar um nicht mehr viel, aber das wird der dickste Brocken für uns im neuen Fußballjah­r“, hat der 32 Jährige Res pekt vor den Kobelkicke­rn.

Nicht ganz zustimmen will Westheims Coach Oliver Haberkorn seinem Pen dant auf Anhauser Seite: „Die ersten beiden Plätze sind vergeben, so rea listisch muss man sein. Für uns geht es darum, den dritten Platz zu verteidi gen. Dazu brauchen wir aber eine Leis tungssteig­erung, Anhausen hat sich im Hinspiel unter Wert verkauft.“Dass es für seine Kicker nach der Niederla ge aus der Vorwoche wohl nicht mehr für den ganz großen Wurf zu reichen scheint, sieht Haberkorn unkritisch: „Wir waren anfangs etwas niedergesc­hla gen, haben uns diese Woche aber auf gerichtet und wollen jetzt unbedingt den ersten Sieg im neuen Fußballjah­r.“Nieddu, Marcel Burda und Miccoli fehlen bei diesem Vorhaben sicher, Patrick Fendt ist noch fraglich. (nff)

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