Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Sparda Bank will innovativ bleiben
Institut präsentiert Zahlen für 2017
Der Wettbewerb im Bankensektor ist hart. Dies spürt natürlich auch die Sparda-Bank Augsburg. Sie ist über ganz Schwaben vertreten. Sieben Filialen gibt es, die Hauptstelle ist in der Prinzregentenstraße in Augsburg. Das Geschäftsjahr 2017 schloss die Genossenschaftsbank mit einem aus ihrer Sicht zufriedenstellenden Ergebnis ab. Der Jahresüberschuss lag bei 2,3 Millionen Euro, im Jahr 2016 waren es 2,8 Millionen Euro. Das rückläufige Ergebnis führt die Bank auf die Niedrigzinsen zurück, die der Bankenwelt generell zu schaffen machen. Das Eigenkapital der Genossenschaftsbank liegt bei 94,3 Millionen Euro. Die Bilanzsumme für 2017 steht bei knapp 1,5 Milliarden Euro, leicht höher als 2016.
Die Sparda-Bank wird von Vorstandschef Peter Noppinger, seinem Stellvertreter Ralph Puschner und Vorstand Peter Lachenmayr geleitet. Das gute Ergebnis des Instituts sei auf das Wachstum im Kundengeschäft bei Krediten und Geldanlagen zurückzuführen. „Immobilien und deren Finanzierung sind nach wie vor gefragt“, sagt Noppinger. Im Geschäftsjahr 2017 sind über 2000 neue Girokonten eröffnet worden, davon allein fast 150 in der neuen Sparda-Bank DEVK-Versicherungsagentur in Göggingen. Die Genossenschaftsbank zählte zum Jahresende etwas mehr als 61 000 Mitglieder. Die Bank will sich mit ihrem Angebot auch breiter aufstellen. Es gibt mittlerweile Serviceleistungen wie das „SpardaFon“, bei dem Telefonverträge und Smartphones angeboten werden. Zudem bietet das Institut als eine der ersten Genossenschaftsbanken eine voll digitalisierte Vermögensverwaltung an. Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung kommt die Bank zusammen mit dem Gewinnsparverein auf vielen Feldern nach. Soziale und kulturelle Einrichtungen und Projekt werden gefördert. „Geschäftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung sind für uns eine wunderbare Verbindung“, sagt Lachenmayr.