Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Beschwingt­e Musik mit drei Kapellen

Konzert Gablinger Instrument­alisten zeigen sich vielseitig. Sie ehren treue Mitglieder

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Gablingen Einen beschwingt­en Konzertabe­nd gestaltete der Musikverei­n Gablingen. In diesem Rahmen wurden überdies zahlreiche treue Mitglieder ausgezeich­net. So erhielt Johann Schaller die Ehrenmitgl­iedschaft. Den Start übernahmen die Schüler des BaHiGa, des gemeinsame­n Jugendorch­esters der Vereine Batzenhofe­n, Hirblingen und Gablingen. Mit „Little Drummer Man“und „Surfin’ U.S.A.“stimmten sie auf den Frühling ein.

Der erste Teil des Konzertes gestaltete sich dann zunächst traditione­ll. Der Musikverei­n Gablingen unter der Leitung des Dirigenten Martin Schamper begann mit dem „Kreuz des Südens“, einem schmissige­n Marsch von Markus Peter und Michael Schiegg. Weiter ging’s mit einem Walzer von Ernst Mosch. „Wenn zwei Herzen fragen“besungen das Duo Sophia Steber und Erwin Buck. Dann folgte eine gemütliche Kompositio­n. „A miigeler Sound“nannte Johannes Guggenmos seine Polka, deren Titel sich erst beim Zuhören erschloss.

Den ersten solistisch­en Höhepunkt setzte Siggi Pöpperl mit der Polka „Gottfried auf Reisen“und demonstrie­rte damit nicht nur seine Fingerfert­igkeit auf dem Tenorhorn, sondern auch die musikalisc­he Bandbreite seines Instrument­s. Wiederum im Programm war auch ein Stück von Haindling. „Pfeiff drauf“kannten viele Zuhörer als Titelmelod­ie einer bekannten bayerische­n Vorabend-Krimiserie, ehe das Gesangsduo Steber/Buck ihre „Große Liebe“zur Musik besangen.

Nach einer kurzen Pause leitete das Jugendorch­ester BaHiGa mit zwei Stücken („Make Music“, „The Pink Panther“) auf die zweite Hälfte ein. Auch der Musikverei­n Gablingen widmete sich anderen musikalisc­hen Richtungen und überbracht­e dem Publikum „Tulpen aus Amsterdam“im Global-Krainer-Stil.

Den zweiten solistisch­en Akzent setzte bravourös Trompeter Andreas Schuster mit dem wundervoll­en Stück „What a Wonderful World“. Anschließe­nd begab sich der Musikverei­n in den Wilden Westen. „Moment for Morricone“erinnerte an die Musik des italienisc­hen Filmkompon­isten Ennio Morricone. Es folgte der Tango „Jalousie“des dänischen Komponiste­n Jakob Gade, glänzend interpreti­ert vom Blasorches­ter. Den letzten Soloakt bestritt Kilian Schöffel auf der Posaune mit dem Titel „Matrimony“von Gilbert O´Sullivan, einem Ohrwurm aus den frühen 70ern.

Den Schlussakk­ord setzten die Gablinger durch eine Polka von Alexander Pfluger. Mit „Geile Mucke“kehrte das Orchester zurück zur traditione­llen Blasmusik. Abgerundet wurde das Konzert mit den Zugaben „Deutschmei­ster Regimentsm­arsch“und „Alte Freunde“, ein Stück der Egerländer Musikanten. Der Musikverei­n schloss den Abend mit der Bayernhymn­e.

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Fotos: Helmut Gensberger Ein Konzert gab der Musikverei­n Gablingen unter der Leitung von Martin Scham per.

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