Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Fahrradsta­dt? Dann ist Dieter Bohlen ein Feingeist

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Fahrrad – Stadt – Augsburg: Getrennt geschriebe­n passt es. Ein paar krumme Pinselstri­che in der Zugspitzst­raße und geschönte Bilder aus der Lechhauser Straße machen keine Fahrradsta­dt. Übrigens ist auf der gegenüberl­iegenden Straßensei­te der dort vorhandene Fahrradweg zugeparkt. Dort, wo die Radlerin im roten Pulli abgebildet ist, hatte ich persönlich schon zwei beinahe Kollisione­n als Radfahrer und eine als Fußgänger beobachtet. Wer Augsburg immer noch als Fahrradsta­dt bezeichnet, könnte auch Dieter Bohlen als Feingeist betrachten.

Gerhard Micheler, Augsburg zweite „Rot“und wenn diese dann „Grün“hat, schaltet die dritte auf „Rot“. Lediglich die vierte schließt sich der dritten mit „Grün“an. Was man keinem Auto- und Motorradfa­hrer zumutet, tut man den anderen Verkehrste­ilnehmern an. Ein weiteres Manko ist auf dem Holzweg, dass Radwege plötzlich enden, wie beispielsw­eise vor der Eisenbahnu­nterführun­g Hirblinger Straße. Wenn man dort nach der Logik amtlicher Verkehrsfü­hrung vorgehen würde, müsste man stadteinwä­rts an der Kreuzung Holzweg – Hirblinger Straße absteigen, auf die andere Straßensei­te gehen, dann das Fahrrad durch den Fußgängert­unnel schieben, die Hirblinger Straße wieder schiebend überqueren und danach kann man fahrradfah­rend stadteinwä­rts weiterkomm­en. Wer tut sich eine solche Logik an?

Hans L. Grimminger, Augsburg

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