Spielerische Nachteile wegtippen

AL Elferwette Claus Erlinger tippt gegen seinen Cousin Stefan Erlinger

Landkreis Dass Bastian Stefanovic die AZ-Elferwette mit 4:11 verloren hat, wird er verschmerzen können. Viel wichtiger war es für den 28-Jährigen, dass er im Kellerduell der Kreisklasse Nordwest das „Goldene Tor“zum 1:0-Sieg des TSV Herbertshofen gegen den SV Ehingen-Ortlfingen erzielt hat. Dort spielt nämlich sein Schwager Rainer Müller, der sich mit elf Punkten als ausgesprochener Tipp-Spezialist entpuppt hat, obwohl er eigentlich nie an Tippspielen teilnimmt. Müller hatte mit Kaufbeuren – Aystetten (1:1) und Neuburg – Gersthofen (2:1) gleich zwei „Dreier“auf dem Zettel. Dafür darf er sich zwei Karten für ein kulturelles Ereignis aussuchen, während Stefanovic 15 Euro Wetteinsatz in das ElferwettenSparschwein stecken muss.

„Auf dem Platz ist er besser, aber vielleicht kann ich ihn beim Tippspiel schlagen.“Mit dieser Maxime geht Claus Erlinger, 38, aus dem Diedorfer Ortsteil Anhausen in die AZ-Elferwette gegen Stefan Erlinger. Die beiden Cousins jagen gemeinsam in der AH des SSV Anhausen dem runden Leder hinterher, die von Stefan trainiert wird. Der 41-Jährige war dabei, als der SSV 1998 und 2001 zweimal in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Claus macht sich auch als Trainer der G-Jugend nützlich, in der sein Sohn Elias kickt. Noah (11) spielt in der E-Jugend. Die beiden Töchter von Stefan (10 und 7) gehen lieber zum Turnen. Noch. „Wir haben auch eine gute Frauenmannschaft.“