Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Hundebesitzer sollen Tiere anleinen
Sicherheit Gersthofen hat das genau geregelt. 50 Beutelspender und WCs stehen bereit
Gersthofen Viele Hundebesitzer sind im Gersthofer Stadtgebiet mit ihren Tieren unterwegs – ob zum Gassigehen oder zum Spaziergang. Doch manche nehmen es mit dem Anleinen der Hunde oder dem Wegräumen der Hinterlassenschaften der Zamperln nicht immer so genau, was andere Spaziergänger ärgert.
Für Hunde ab einer Schulterhöhe von 50 Zentimetern gilt in Gersthofen eine Anleinpflicht. Bürgermeister Michael Wörle bittet allerdings darum, auch bei kleineren Hunden das Anleinen, vor allem im direkten in Betracht zu ziehen. Zwar gibt die Stadt mit ihrer Satzung derzeit keine Pflicht dafür vor. „Aber nicht jeder teilt die Tierliebe gleichermaßen, und auch die Reaktion der Hunde, vor allem bei Straßenverkehr in nächster Nähe, ist nicht immer vorhersehbar“, so Wörle weiter.
Um jedoch allen Verkehrsteilnehmern, egal ob Fußgänger, Fahrradoder Autofahrer, ein sicheres Vorwärtskommen zu ermöglichen, sei das Anleinen der Tiere sehr hilfreich. Und für große Hunde sowie für Kampfhunde ist es sowieso
Pflicht.
Zudem werden Hundehalter dazu aufgerufen, die im gesamten Stadtgebiet aufgestellten Hundetoiletten zu benutzen, um Verschmutzung und damit Verärgerung anderer Bürger zu vermeiden. Zuletzt zeigten sich viele tierische „Tretminen“vor allem am Max-Kunz-Weg nahe der B 2 sowie über das gesamte Lechareal verteilt.
Auch hier regelt die städtische Satzung die Rahmenbedingungen und besagt, dass von Hunden verurStadtgebiet, sachte Verunreinigungen der öffentlichen Straßen und Wege unverzüglich von den Hundehaltern oder den für die Hunde jeweils verantwortlichen Personen zu beseitigen sind. Und dazu gehöre es, beim Gassigehen kleine Plastiktütchen mitzuführen und den Beutel nach der Benutzung in der Hundetoilette zu entsorgen.
Insgesamt stehen heute im gesamten Gersthofer Stadtgebiet zu diesem Zweck circa 50 Hunde-WCs inklusive Beutelspender zur Verfügung.