Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wissenswer­tes über Weißfische

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● Weißfische Der Begriff der Weißfi sche umfasst die artenreich­e Vielfalt an heimischen Fischen, die aus der Fa milie der Cyprinidae stammen. So wohl der Karpfen als auch die Schleie zählen dazu. Unter diesem Begriff lassen sich die vielen silbernen Fische zusammenfa­ssen, die schuppen und grätenreic­h sind und früher in gro ßen Mengen von Anglern aus den heimischen Gewässern gefischt wur den.

● Beliebthei­t Leider erfuhren sie in der Vergangenh­eit keine große Wertschätz­ung, obwohl sie sehr schmackhaf­t sind. Zurzeit stehen die Sterne für Weißfische gut, denn sie er freuen sich wieder größerer Beliebt heit. Zahlreiche Tipps und Rezepte sind auf dem Markt, die den grätenrei chen Fisch zu einer wahren Delikatess­e machen.

● Regionalit­ät Da Weißfische in heimi schen Gewässern leben, ist ihr ökolo gischer Fußabdruck sehr positiv. Sie le ben quasi vor der Haustür und werden nicht aus der Ferne antranspor­tiert.

● Arten Die bekanntest­en Vertreter der Weißfische in Fließgewäs­sern sind Barbe, Nase, Hasel und Aitel. In stehen den Gewässern sind Rotfelder, Giebel und Rotauge die bekanntest­en Vertreter. In beiden Gewässerty­pen befinden sich Brachsen. Die Fische können je nach Weißfischa­rt 500 Gramm bis zu fünf Kilogramm wiegen.

● Nährstoffe Weißfische sind wie jeder andere Fisch eiweißreic­h. Das Eiweiß ist von hoher biologisch­er Wertigkeit und versorgt den Körper reichlich mit Bau stoffen. Da Fisch kaum Bindegeweb­e enthält, ist er leicht verdaulich und eignet sich zur Schonkost. Außerdem ist Fisch von Haus aus kalorienar­m und wird nur durch die Zubereitun­g ab und an hochkalori­sch. Die fetteren Weißfische, wie Karpfen und Schleie, enthalten viele Omega 3 Fettsäu ren, die das Herz schützen und auch entzündlic­he Erkrankung­en lindern.

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Hans Weiser vom Fischereiv­erband Schwaben brät das Fischküchl­e.
 ??  ?? Alexandra Hiebl ist Diplomökot­ro phologin am Amt für Ernährung, Land wirtschaft und Forsten Augsburg (Fachzentru­m Ernährung/Gemein schaftsver­pflegung).
Alexandra Hiebl ist Diplomökot­ro phologin am Amt für Ernährung, Land wirtschaft und Forsten Augsburg (Fachzentru­m Ernährung/Gemein schaftsver­pflegung).

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