Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Grillasche nicht in die Tonne
Tipps zur Entsorgung
Landkreis Augsburg Es wird wieder fleißig gegrillt, und zurück bleibt Asche, die entsorgt werden muss. Der richtige Platz für Grillasche ist die graue Restmülltonne. Doch es darf ausschließlich kalte Asche in die Tonne. In die Hausmüllgefäße dürfen keine brennenden Stoffe. Dieses kann zu Tonnen- und sogar Müllfahrzeugbränden führen. Um durchgeschmorte Plastikabfallbehältnisse und Brände zu verhindern, sollten laut Abfallberatung folgende Vorkehrungen getroffen werden:
● Asche erkalten lassen Erst kalt darf die Asche in die Restmülltonne. Holzkohle und Briketts können noch Tage nach dem Grillen Feuer verursachen. Deshalb wird empfohlen, die Asche zunächst in einem Metalleimer mit Deckel unter Luftabschluss ein paar Tage zu lagern. Häufig verbergen sich in der Asche noch kleine Glutreste, die man mit bloßem Auge leicht übersieht. Wenn solche Glutreste Luft bekommen, können sie sich in Verbindung mit brennbaren Stoffen im Restmüll zu einem Schwelbrand oder zu einem richtigen Brand entwickeln.
● Asche verpacken Damit die Mülltonne, das Müllfahrzeug und die nachfolgenden Tonnen sauber bleiben, muss Asche verpackt in die Tonne gegeben werden, zum Beispiel in Müllbeuteln oder Tüten.
● Asche nicht in die Biotonne Asche gehört wegen der Anreicherung von Schwermetallen und unvollständig verbrannten, krebserzeugenden Rückständen nicht in die BioEnergieTonne oder auf den Komposter. Holzasche galt lange Zeit als unbedenklich und wurde als Kaliumdünger empfohlen. Doch mittlerweile ist belegt, dass sich unerwünschte Stoffe darin verbergen.