Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Die warme Kante zeigen
Thermisch trennende Abstandhalter steigern die Energieeffizienz und den Wohnkomfort
In Deutschland stammen mehr als 40 Prozent der Fenster aus der Zeit vor 1995. Sie sind energetisch veraltet. Seither hat sich jedoch viel getan: Gut gedämmte Fenster halten im Winter die Wärme drinnen und im Sommer die Hitze draußen.
Dies verdanken sie unter anderem dem heute üblichen Mehrscheiben-Wärmedämmglas. Außerdem werden die Scheibenzwischenräume zumeist nicht mehr mit Aluminiumabstandhaltern, sondern mittels hoch dämmenden Abstandhaltern aus Spezialkunststoff oder Edelstahl verbunden. „Diese sogenannte ‚warme Kante’ hilft, Energie, CO2 und Kosten zu sparen. Gleichzeitig steigt der Wohnkomfort“, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster und Fassade (VFF), Ulrich Tschorn. Alte, einfach verglaste Fenster sind für rund 25 Prozent des gesamten Wärmeverlustes in einem Haus verantwortlich. Sie sind die Schwachstelle in der Gebäudehülle. Wertvolle und vor allem teure Heizenergie geht durch das Glas und den Rahmen verloren. Der Wärmeverlust steigt sogar sprunghaft an, wenn das Fenster nicht richtig schließt oder nicht mehr ganz dicht ist. Hausbesitzer, die sich für neue Fenster entscheiden, sollten daher beim Kauf mindestens ein Zweifach-Wärmeschutzglas oder aber ein DreifachWärmeschutzglas wählen, denn diese Gläser sind besonders dämmend und sie bieten zusätzlich einen besseren Schall- und Einbruchschutz gegenüber der alten Einfachverglasung.
Zudem sollte man sein Augenmerk auf die Qualität des Isolierglases richten. Hier ist vor allem die Wärmeschutzverglasung, aber auch der Abstandhalter im Glasrandbereich entscheidend. Ist der Abstandhalter aus Kunststoff oder Edelstahl, fließt aufgrund der geringen thermischen Leitfähigkeit des Materials nur wenig Wärmeenergie ab. Der Randbereich der Isolierverglasung wird damit wärmer. Feuchtigkeit aus der Raumluft kann hier weniger kondensieren und mögliche Schäden durch Nässe und Schimmelbildung werden vermieden. pm/bif Muffiger Geruch, abgeplatzter Putz und abblätternde Farbe – bekannte Probleme im Keller. Die Ursache ist meist seitlich eindringende Feuchtigkeit. „Eine nicht vorhandene oder unzureichende Außenabdichtung der Kellerwände ist eine weitverbreitete Schwachstelle vor allem älterer Gebäude“, erläutert Volker von Minnigerode, der mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf die Sanierung von Feuchteschäden spezialisiert ist. „Durch diese ‚Achillesferse’ dringt ungehindert Feuchtigkeit aus dem seitlich angrenzenden Erdreich in das Kellermauerwerk ein. Erst nach einer Außen- beziehungsweise Innenabdichtung werden die Kellerzimmer wieder zu trockenen Lager-, Hobby- und Wohnräumen.“
Für eine Außenabdichtung wird das Kellermauerwerk mit einem Bagger freigelegt. Je nach Kellereinbautiefe wird an den abzudichtenden Wänden ein Graben erstellt. Die hochwertige ISOTECAußenabdichtung wird dann in einem mehrstufigen Verfahren aufgetragen.
Oft aber gibt es Gründe, wie ein neu angelegter Garten oder aufwendig gestaltete Außenanlagen, die gegen diese Lösung sprechen. Oder die Überbauung mit einer Garage oder eine angrenzende Bebauung wie etwa bei Doppeloder Reihenhäusern lassen diese Lösung nicht zu. Dann steht mit der Innenabdichtung eine exzellente Alternative zur Verfügung.
Dichtung von innen
Bei ihr wird im Keller die Außenwand innenseitig gründlich gereinigt. Anschließend wird ein spezieller Dichtputz aufgebracht. Im dritten Schritt kommt die ISOTECKombiflexabdichtung in zwei Lagen zum Einsatz, bevor schließlich ein Schutzputz zum mechanischen Schutz der Innenabdichtung aufgebracht wird. Auch der WandSohlen-Anschluss – der Übergangsbereich zwischen Kellerbodenplatte und Außenwänden – wird bei diesen Schritten eingebunden, um eine nahtlose Abdichtung zu gewährleisten. pm
OKontakt
ISOTEC Fachbetrieb Abdichtungssysteme von Minnigerode GmbH Provinostraße 52, 86153 Augsburg Telefon (0821)8851321
IWeitere Infos im Internet www.isotec.de