Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Bayern Fanclub spendet Massagesessel und mehr
Hilfe Engagement der Gablinger für die Kinderkrebsstation geht weiter
Gablingen/Augsburg Als vor circa 15 Jahren ein Projekt des Gablinger Bayern-Fanclubs „Red-White Glammhogga“an der Kinderkrebsstation am Klinikum Augsburg ins Leben gerufen wurde, ahnte noch keiner der Verantwortlichen, was sich daraus entwickeln würde. Türöffner damals war eine ehemalige Sozialpädagogin der Station.
Es begann mit Krankenhausbesuchen, mündete auch in Hausbesuche und endete manchmal auch mit einem schweren letzten Weg. Zu den Besuchen kommt „der Bayern-Rudi“, wie sie den Ehrenpräsidenten des Klubs, Rudi Tausend, auf der Station nur nennen nicht mit leeren Händen, er bringt jedes Mal Taschen mit Geschenken, aber auch Souvenirs des FC Bayern mit. Auch Freundschaften haben sich daraus entwickelt, einmal monatlich trifft sich eine Schicksalsgemeinschaft zum Elternkaffee. Präsidium und Mitglieder des Fanclubs legen sich alljährlich für das soziale Anliegen in der Heimatregion ins Zeug, um zum Beispiel mit ihrer Tombola an der Nikolausfeier den Grundstein für verschiedene Aktionen zu legen. Der Erlös kommt jeweils den Kindern der Station zugute. „Ehrenamtliche sind das Herzstück jeden Vereins“, so Rudi Tausend.
Zum wiederholten Male unterstützt der Bayern-Fanclub auch die Station selbst mit Sachspenden aller Art, so mit einem Digitalpiano, Fernsehgerät, zum Sommerfest eine Torwand, eine Kaffeemaschine für die Elternküche, WM/EM-Deko und Tippspielpreise.
Jährliche Busfahrten in die Allianz Arena für die Betroffenen und ihre Familien standen auf dem Programm. Offiziell übergeben werden konnten vor Kurzem von Präsident Manuel Tausend und Rudi Tausend ein Massagesessel, eine Nähmaschine, Spiel- und Bastelmaterial, ein großer Kaufladen und weitere Utensilien für den Snoezelenraum, womit sich die Gesamtsumme dieses Mal auf über 2500 Euro addiert. „Wir erhalten viel Anerkennung für unseren Einsatz, die sich unter anderem auch in der großen Spendenbereitschaft zeigt“, so Präsident Manuel Tausend.