Augsburger Allgemeine (Land Nord)
24 Stunden im Dauereinsatz
Feuerwehr In Eisenbrechtshofen üben drei Jugendfeuerwehren zwei Tage
Eisenbrechtshofen Ein brennendes Wohnhaus, zwei deformierte Autowracks und eine vermisste Personengruppe – das war nur eine kleine Auswahl an Übungsszenarien, die es für die Jugendfeuerwehren aus Biberbach, Markt und Eisenbrechtshofen im Rahmen ihrer 24-Stunden-Übung zu bewältigen galt.
Zunächst stand für die knapp 30 Mitwirkenden die Kontrolle der eigenen Ausrüstung sowie Fahrzeugkunde auf dem Programm. Dann ließen auch die ersten Einsätze nicht lange auf sich warten. Neben eini- gen kleineren Einsätzen galt es zunächst, einen Wohnungsbrand in der Schmutterstraße zu bekämpfen. Hier stand neben der Wasserversorgung über eine längere Schlauchstrecke auch die Rettung von drei Personen mit schwerem Atemschutz im Mittelpunkt. Der zweite Einsatz führte die Einsatzkräfte zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen. Mithilfe des hydraulischen Rettungssatzes der Biberbacher Feuerwehr konnten hier ebenfalls drei Personen gerettet werden und gleichzeitig der Um- gang mit den technisch anspruchsvollen Geräten geschult werden.
Zum dritten großen Einsatz wurden die Jugendfeuerwehrler dann in der Nacht gerufen. Eine vermisste Person wurde in einem Waldstück vermutet und musste mithilfe von Suchtrupps geortet werden. „Die Jugendlichen haben tolle Arbeit gezeigt. Wir freuen uns, dass das Miteinander unter den Ortswehren durch eine solche Übung gefördert werden konnte“, freute sich Bürgermeister Wolfgang Jarasch bei der abschließenden Manöverkritik.