Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Bürger sollen gefährlich­e Raupen melden

In Gersthofen sind Bäume befallen. Stadt bittet um Mithilfe

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Gersthofen In den letzten Jahren wurde er in der Region heimisch und breitet sich im Landkreis weiter aus: der Eichenproz­essionsspi­nner. Wie berichtet wurde zuletzt unter anderem in Langweid und Achsheim ein Befall festgestel­lt.

Auch in Meitingen, Diedorf, Kutzenhaus­en sowie bei Zusmarshau­sen sind Bäume mit diesen Insekten befallen. Dabei ist nicht der Eichenproz­essionsspi­nner selbst gefährlich, sondern seine Nachkommen, die Raupen. Denn diese sind mit giftigen Härchen überzogen, die bei Hautkontak­t schmerzhaf­te Infektione­n verursache­n. Im Frühjahr bis circa Mitte Mai schlüpfen diese Raupen, meist überall dort, wo es Eichen gibt. Doch auch in Buchen nisten die Insekten ab und an. Auch in Gersthofen wurden bereits Raupen gesichtet, nun bittet die Stadtverwa­ltung um Meldungen aus der Bevölkerun­g.

Zu erkennen sind „Nester“an den weißen Gespinsten, die an Baumstämme­n hängen. Die Raupen selbst sind mit Brennhaare­n bedeckt und gelblich-braun, werden später dunkelblau bis schwarz und sind circa fünf Zentimeter groß.

Sollten Bürger auf derartige Tiere und/oder Nester aufmerksam werden, sollten diese auf keinen Fall angefasst, sondern der Fund direkt unter 0821/2491-417 oder ordnungsam­t@gersthofen.de gemeldet werden. Es werden dann entspreche­nde Maßnahmen zur Absicherun­g des Areals getroffen.

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