Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Der Kindergart­en soll größer werden

Gemeindera­t Für Kita und Ortsmitte ändert Bonstetten den Flächennut­zungsplan

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Bonstetten Für die Erweiterun­g der Kindertage­sstätte und die vorgesehen­en Neuplanung­en im Zentrum Bonstetten­s soll der Flächennut­zungsplan der Gemeinde geändert werden. „Ziel ist primär, Baurecht für die Vergrößeru­ng des Kindergart­ens zu bekommen“, begründete Fachmann Gerd Sahlender diesen Schritt in der jüngsten Gemeindera­tssitzung. Wesentlich­e Bestandtei­le in der Mitte sollen als Mischgebie­te angelegt werden, um eine Entwicklun­g in mehreren Richtungen zu ermögliche­n. Der Plan soll dann nochmals öffentlich ausgelegt werden.

Das waren weitere Themen der Sitzung

● Kanalnetz Spuren hinterließ­en die vergangene­n Unwetterta­ge nicht nur vor der Haustür, sondern auch im Rathaussaa­l. Aufgrund der Überschwem­mungsschäd­en in der Gemeinde ergriff Leo Kränzle für die Grünen-Fraktion das Wort und gab einen Antrag „auf effiziente Sanierungs­planung am bestehende­n Abwasserka­nalnetz“bekannt. Er stellte dabei mithilfe eines Rohrquersc­hnitts anschaulic­h dar, wie schnell sich die Leitungen bei Starkregen füllen und bei einer Rohrverjün­gung sogar aufstauen könnten. Kränzle ging außerdem auf die durchgefüh­rte Videobefah­rung des Netzes ein, was laut Bürgermeis­ter Anton Gleich auf Initiative des Gemeindeob­erhauptes zurückzufü­hren sei. Die Grünen verlangen einen „umfassende­n“Zustandsbe­richt über das gesamte Kanalnetz. Gleich hat stets beteuert, dass „unsere Kanäle in Ordnung sind“. ● Ferienprog­ramm Ein leichteres Thema stellte dann das vom Bürgermeis­ter präsentier­te Ferienprog­ramm dar, das seinen Erkenntnis­sen zufolge gut ankommt. Das Angebot verheißt einen interessan­ten Sommer, unter anderem mit Ausflügen mit dem Jäger durch den Wald, zum Klettern nach Schloss Scherneck, Bogen- und Blasrohrsc­hießen, Zauberei sowie „Dance for Kids“. Die Maßnahme wird von Gemeinderä­tin Ursula Puschak betreut, die sich als Lehrerin ja mit Kindern und Jugendlich­en auskennt. Der Bürgermeis­ter lobte auch das Engagement der beteiligte­n Vereine und Organisati­onen. „Das ist enorm, was da von denen zusammenge­tragen wurde“, freute sich Gleich und ging auf einzelne Ausgabenpo­sten ein. Zuschüsse für Busfahrten und Spielmobil, das gemeinsam mit dem Nachbarort Adelsried genutzt wird, belaufen sich auf knapp 700 Euro. Dazu kommen etwa 150 Euro für Versicheru­ngen sowie 250 Euro für die Erstellung des Informatio­nsFlyers.

● Bürgersaal Wohl ganz andere Aktivitäte­n hatten die Grünen Leo Kränzle und Gertrud Wagner bei ihrer Anfrage nach der Auslastung des Raumes an der Hasenbergs­traße im Sinn. Dieser soll wie berichtet nach Fertigstel­lung des neuen Mehrzweckg­ebäudes an der Hauptstraß­e künftig anderen Zwecken dienen. Die beiden Ratsmitgli­eder wollen nun detaillier­t wissen, wie gefragt der erst 2011 neu errichtete Bürgersaal im vergangene­n Jahr war. Beide hatten sich für eine Beibehaltu­ng des Standorts eingesetzt.

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