Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Nachwuchs sichert sich die „Jugendflamme“
Leistungsprüfung Langweids Feuerwehrler absolvieren als Erste im Landkreis diesen Test
Langweid Für die komplette Langweider Jugendfeuerwehr standen wichtige Leistungstests auf dem Übungsplan. 16 Jugendliche der etwas älteren Jugend 1 legten die Prüfung zur Jugendflamme Stufe III ab. Für die jüngere Jugend 2 ging es mit 22 Teilnehmern in den Test zur Jugendleistungsprüfung. Die Jugendlichen demonstrierten, dass sie die Grundfertigkeiten des Feuerwehrdienstes sicher beherrschen. Die Jugendflamme Stufe III wurde erstmals im Landkreis abgelegt.
Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister überreichte die Abzeichen an die stolzen Jungfeuerwehrler. „Mit diesen Leistungen habt ihr die Grundlagen für euren späteren Feuerwehrdienst gelegt“, betonte er.
Los ging es mit den Jugendlichen Jugend 1, die bereits auf das 18. Lebensjahr zugehen, und der Prüfung zur Jugendflamme Stufe III. Nicht nur für den Kreisjugendwart Daniel Rosankovic war es die erste derartige Prüfungsabnahme, nein, es war auch die erste im Landkreis Augsburg. Die Module Erste-HilfeAusbildung und die Themenarbeit, hier besuchte man das Langweider Lechmuseum, wurden bereits im Vorfeld durchlaufen. So standen am Prüfungsabend noch zwei Truppaufgaben aus dem Bereich Technik auf dem Programm. In Zweierteams war ein kompletter Schaumangriff unter Beachtung der jeweiligen Besonderheiten vorzuführen.
Weiter war eine Schlauchbrücke über einen simulierten Graben aufzubauen. Auf die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften wurde dabei großes Augenmerk gelegt.
Deutlich aufgeregter waren die sechs Mädchen und die 16 Jungen der Jugend 2. Mit der Jugendleistungsprüfung stand der erste große Leistungstest an. Der Zweck der Jugendleistungsprüfung ist der Nachder weis von Grundkenntnissen des Feuerwehrdienstes, die Gerätekunde und Kenntnisse über die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften. Die solide Ausbildung durch die Jugendwarte Thomas Hörmann, Simon Strempfl und Markus Steigleder machte sich durch einen konzentrierten Prüfungsablauf bemerkbar.
Nachdem die Einzelübungen souverän bewältigt waren, wurden die Truppübungen konzentriert angegangen. Das Kuppeln von zwei Saugschläuchen, das Ankuppeln eines Strahlrohres an einen C-Schlauch, Zielspritzen mit der Kübelspritze, das Erkennen und Zuordnen von Geräten und das Zusammenkuppeln einer 90 Meter langen Schlauchleitung waren die Aufgaben. Die Jungfeuerwehrler warteten vor den Prüfern Alfred Zinsmeister, Daniel Rosankovic und Stephan Kratzer mit einer präzisen Leistung auf. „Das habt ihr super gemacht, wir sind stolz auf euch“, kommentierte Langweids Kommandant Markus Kopold.