Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Königsbrunn: Das Erfolgstrio macht weiter
Eishockey: Wie die Pläne für die neue Spielzeit aussehen
Königsbrunn Fünf Jahre ist der EHC Königsbrunn nun aktiv. Und jedes Jahr wurde es für die Brunnenstädter besser. Sportlich wie wirtschaftlich ging es seitdem voran. Inzwischen sind die Königsbrunner sportlich da angekommen, wo sie wieder hinwollten: in der Bayernliga.
Willi Bertele, Vorsitzender des EHC und seit mehr als fünf Jahrzehnten die prägendste Figur im Königsbrunner Eishockey, konnte so auf der Jahreshauptversammlung des Vereins eine positive Bilanz über die vergangene Saison ziehen.
Positiv ist auch der sportliche Ausblick. Der Aufstiegskader konnte im weitgehend zusammen gehalten werden. „Zwei bis drei Neuzugänge sind noch geplant“, erklärt Spielertrainer Fabio Carciola. Als sportliches Ziel gibt Carciola den achten Platz aus, was den direkten Klassenerhalt bedeuten würde. Da der EHC als Bayernligist auch Nachwuchsmannschaften melden muss, wird die Zusammenarbeit mit dem EV Königsbrunn intensiviert.
Doch nicht nur sportlich ist beim EHC alles im Lot. Auch finanziell sieht es gut aus. „Als wir zur Aufstiegsrunde unseren Kader verstärkt haben, hieß es von einigen Stellen, dass dies nicht gut gehen kann“, erinnert sich Willi Bertele. Steuerberater Peter Schmalz konnte diese Sorgen zerstreuen. „Es geht dem EHC sehr gut“, wusste er zu berichten. Auch wenn für Spielbetrieb und Ausrüstung rund 75 000 Euro aufgebracht werden mussten, machte der EHC Gewinn. Am Ende kommen die Königsbrunner auf einen Überschuss von 13 000 Euro.
Bei den Neuwahlen gab es keine großen Überraschungen. Willi Bertele wurde als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt.