Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Musiker ziehen in den Kita Keller

Nach Verzögerun­gen ist fast alles gerichtet

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Gablingen Lützelburg Das Jugendblas­orchester Lützelburg kann in wenigen Tagen sein neues Domizil beziehen. Wie berichtet, erhalten die Musiker einen neuen, 130 Quadratmet­er großen Probenraum mit Nebenräume­n. Diesen hat die Gemeinde Gablingen im Zug der Erweiterun­g der Lützelburg­er Kindertage­sstätte St. Georg im Keller gebaut. Der Raum ist mit einem eigenen Eingang versehen und sogar über einen Aufzug erreichbar. „Am Samstag, 30. Juni, soll der Probenraum fertig sein“, sagt Martin Uhl, Schatzmeis­ter des Jugendblas­orchesters. Dann erfolge der Umzug von der jetzigen Unterkunft im Gebäudekom­plex von Josef Wetzstein an der Georgenstr­aße.

In den vergangene­n Wochen haben die Mitglieder des Orchesters viel Eigenarbei­t geleistet, um den Probenraum bezugsfert­ig zu machen. Wände wurden gestrichen, der Boden verlegt, der Lagerraum eingericht­et. Auch eine Küchenthek­e findet Platz. An der Außentrepp­e fehle noch das Geländer. Der Aufzug ist vorhanden, aber noch nicht in Betrieb. Es fehle noch die Abnahme durch den TÜV, so Martin Uhl; erst müssten die Außenanlag­en der Kindertage­sstätte fertig sein.

Mit diesen wird es wohl noch einige Zeit dauern, noch ist der Garten um den neuen Anbau der Kita nicht angelegt. Wie Bürgermeis­ter Karl Hörmann auf Rückfrage sagte, seien mittlerwei­le nach der Ausschreib­ung die Erdarbeite­n für die Freianlage­n der Kita vergeben; wann der Rasen angelegt, Spielgerät­e aufgestell­t würden, dazu wollte sich Karl Hörmann noch nicht öffentlich äußern. In den Sommerferi­en werden jedenfalls im Altbau der Kindertage­sstätte noch einmal Handwerker einziehen, um „notwendige Renovierun­gsarbeiten im Bestand“zu erledigen, bestätigte der Bürgermeis­ter.

Eigentlich sollten die Musiker schon vergangene­n Spätherbst ihre neuen Räume beziehen können, doch auch bei der Erweiterun­g der Kita hatten sich durch zusätzlich­e Planungen Verzögerun­gen ergeben. So war aufgrund des gestiegene­n Bedarfs ein weiterer Gruppenrau­m notwendig geworden. Auch die Unterkelle­rung des Kita-Anbaus für das Jugendblas­orchester war ursprüngli­ch bei der Kita-Planung nicht vorgesehen gewesen. Die neuen Kita-Räume sind, wie berichtet, inzwischen in Betrieb.

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