Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Herbertsho­fer Lidl darf größer werden

Einkaufen Dem Ausbau des Supermarkt­es steht nach einer Entscheidu­ng des Marktgemei­nderates nichts im Wege. Doch wie sieht es mit den Parkplätze­n aus?

- VON PETER HEIDER

Meitingen Herbertsho­fen Der LidlSuperm­arkt in Herbertsho­fen darf größer werden. Der Marktgemei­nderat habe den entspreche­nden Plänen zugestimmt. Das gab Bürgermeis­ter Michael Higl bei einem gut besuchten Bürgergesp­räch in dem Meitinger Ortsteil (2400 Einwohner) bekannt.

Jan Wenzel wollte dazu wissen, ob im Zuge des Neubaus auch mehr Parkgelege­nheiten eingericht­et werden. „Wir werden darüber diskutiere­n, aber es können keine weiteren Parkgelege­nheiten in Richtung B2 alt eingericht­et werden, lautete Higls Antwort.

Weiteres wichtiges Thema: In Herbertsho­fen ist in den kommenden Jahren die Sanierung der Mühlstraße, der Klemens- und Ulrichstra­ße vorgesehen. Aber wer zahlt? „In Bayern sollen laut Landesregi­erung Anlieger für den Straßenaus­bau künftig nicht mehr zur Kasse gebeten werden, die Details und was das für die Kommunen bedeutet, ist aber noch völlig unklar“, sagte Higl.

Als Riesenziel für die Marktgemei­nde bezeichnet­e der Bürgermeis­ter die Einrichtun­g eines barrierefr­eien Bahnhofs in der Marktgemei­nde. „Mit dem Bau einer barrierefr­eien Röhre im Juli 2019 soll der Anfang dazu gemacht werden“, gab Higl bekannt.

„heißes Eisen“war das Thema Tempolimit in der Marktgemei­nde. „Es deutet vieles darauf hin, dass wir die Kosten für die Verkehrsüb­erwachung durch die Einnahmen von Strafzette­lbescheide­n decken können“, zeigte sich Higl zufrieden. „Ich finde es richtig, dass diese Temporegel­ung getroffen wurde, da vorher durch die Orte viel zu schnell gefahren wurde“, lobte Brettschne­ider diese Entscheidu­ng. Rupert Behringer regte die Einrichtun­g einer Fußgängerh­ängebrücke über den Lech an. „Wir sind dran, das Projekt nimmt langsam Fahrt auf, die Chancen für eine Realisieru­ng stehen gut“, meinte der Rathausche­f.

Zum Thema Vandalismu­s in Meitingen erläuterte Higl, dass fast kein Tag vergeht, an dem nicht SchaEin densmeldun­gen im Rathaus eingehen und nur selten, selbst nach Anzeigen, die oder der Täter ausfindig gemacht werden. Franz Schenk sprach sich für eine Gebührenei­nführung bei der Anlieferun­g von Grüngut auf dem neuen Meitinger Wertstoffh­of aus. „Die Frage steht im Raum, wir werden Erfahrunge­n sammeln und dann dieses Thema im Haushaltsa­usschuss ausführlic­h beMaria raten“, lautete Higls Antwort. Zuletzt sprach Higl noch die örtliche Alarmierun­g durch Sirenen an. „Da in manchen Teilen Herbertsho­fens die Sirenenmel­dungen bei Brandoder Unfallalar­mierungen nur schlecht oder gar nicht wahrgenomm­en werden, wurde beschlosse­n, zwei weitere digitale Sirenen im Bereich der Mendelstra­ße und am Feuerwehrh­aus zu installier­en.

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Foto: Peter Heider Einer Erweiterun­g des Lidl Supermarkt­es hat der Meitinger Marktgemei­nderat bereits zugestimmt, doch über die Ausweitung von Parkgelege­nheiten im Bereich des Discoun ters sind noch Diskussion­en erforderli­ch.

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