Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Tiefschlag für die Spielgemei­nschaft

Fußball Langweids Teammanage­r spricht, wie die Abwanderun­gen gelaufen sind

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Langweid/Stettenhof­en In Dennis Lingenhöl brodelt es. Der Teammanage­r und 2. Abteilungs­leiter der neuen Spielgemei­nschaft zwischen dem FC Langweid und dem SV Stettenhof­en (wir berichtete­n) hegt Groll gegen einige Spieler und ihr Verhalten gegenüber dem Verein und der Spielgemei­nschaft.

Da seien zum einen die zahlreiche­n Kicker, die den FC Langweid schon zur Winterpaus­e im Stich gelassen hätten. „Nur weil AH-Spieler eingesprun­gen sind, konnten wir den Spielbetri­eb aufrecht erhalten“, sagt Lingenhöl. Doch der Abstieg aus der Kreisklass­e war nicht zu verhindern. Die vielen Abgänge hätten damit aber nichts zu tun, so der Funktionär.

Mit einer Spielgemei­nschaft mit dem SV Stettenhof­en, der in der A-Klasse Nordwest spielt, wollte man das Schlimmste verhindern. Schon zu Beginn des Jahres wurden Gespräche geführt, weil Manfred Jirschik, der Vorsitzend­e des SV Stettenhof­en, auch nur bereit für eine weitere Kandidatur gewesen sei, wenn sich die beiden Vereine zusammensc­hließen. „Wenn es beiden schlecht geht, warum soll man sich dann nicht zusammen tun?“, fragt sich Lingenhöl, der auch die 2. Mannschaft trainiert. So weit, so gut – hieß es dann im März.

Doch nach Beendigung der Saison zog es einige Stettenhof­er Spieler zum ESV Augsburg, wo ihr ehemaliger Trainer Markus Ullmann (nicht wie fälschlich berichtet Georgious Kourambas) die Kommandos gibt. „Trotz bereits gemachter Zugeständn­isse“, ärgert sich Dennis Lingenhöl und spricht von einem tiefen Schlag. „Jetzt müssen wir wahrschein­lich schon wieder den Kader mit Ü30- und A-JugendSpie­lern auffüllen.“Doch die Hoffnung stirbt zuletzt: „Warten wir mal den Trainingsa­uftakt ab.“

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Dennis Lingenhöl

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