Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Als zwei Orte gemeinsame Sache machten

Jubiläum Der TSV Zusamzell-Hegnenbach feiert am Freitag und Samstag die Gründung vor 50 Jahren

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Altenmünst­er Zusamzell Ein halbes Jahrhunder­t ist es her: Im Januar 1968 wurden alle Sportbegei­sterten aus Zusamzell und Hegnenbach ins Gasthaus Anwander nach Zusamzell eingeladen. Schnell kam man zur Überzeugun­g, dass die beiden Orte gemeinsame Sache machen sollten, um baldmöglic­hst einen Sportverei­n ins Leben zu rufen. Das war die Geburtsstu­nde des TSV ZusamzellH­egnenbach, der am Freitag und Samstag das 50. Gründungsj­ubiläum feiert.

Um die Gründung damals verwirklic­hen zu können, wurde zunächst ein Gründungsa­usschuss gewählt, der sich aus vier Zusamzelle­rn (Karl Kraus, Johann Käßmair, Johann Kanefzky, Anton Lechelmaie­r) und vier Hegnenbach­ern (Josef Storr, Xaver Erhard, Albert Grimminger, Johann Koppmair) zusammense­tzte. Dieses Gremium übernahm alle Vorbereitu­ngen, um einige Monate später die Gründung umzusetzen. Am 6. April 1968 war es so weit: In der Gastwirtsc­haft Liepert in Hegnenbach wurde der TSV Zusamzell-Hegnenbach gegründet. Johann Kanefzky (Vorsitzend­er), Albert Grimminger (Zweiter Vorsitzend­er), Johann Koppmair (Kassier) und Erwin Helmschrot­t gehörten dem ersten Vorstand an.

Viele Vorbereitu­ngen waren notwendig, um in der Saison 1968/1969 mit einer Mannschaft und einer A-Jugend am Spielbetri­eb teilnehmen zu können. Werner Anwander stellte kurzfristi­g eine Wiese zur Verfügung, auf der die erste Saison gespielt werden konnte. Nach einem und einer Haussammlu­ng wurde im Zuge der Flurberein­igung ein eigener Platz gekauft und das Sportgelän­de zwischen Zusamzell und Hegnenbach hergericht­et. Im Jahre 1979 wurde nach vielen Arbeitsstu­nden und Geldspende­n das neue Sportheim eingeweiht. Nach einigen Erweiterun­gen in den Jahren wurden 2007 und 2008 eine Generalsan­ierung und eine Erweiterun­g des Sportheime­s vorgenomme­n.

Im sportliche­n Bereich gelang nach schweren Anfangsjah­ren 1985 der erstmalige Aufstieg in die damalige B-Klasse. In den nachfolgen­den Jahren konnten noch oftmals Aufstiege und Meistersch­aften gefeiert werden. Seit einigen Jahren funktionie­rt der Spielbetri­eb beim TSV nur durch Spielgemei­nschaften. Erinnerung­en an die vielen geselligen und gesellscha­ftlichen Veranstalt­ungen in den vergangene­n 50 Jahren, die zu einem festen Bestandtei­l von Zusamzell und Hegnenbach geworden sind, werden am Freitag und Samstag ausgetausc­ht. Das Programm sieht folgende Höhepunkte vor: Am Freitag um 18 Uhr wird in der Kirche in Zusamzell zusammen mit Dekan Thomas Pfefferer ein Dankgottes­dienst gefeiert, anschließe­nd ziehen die Ortsverein­e ins Festzelt am Sportplatz ein. Danach folgen die Ehrungen der Gründungsm­itglieder mit anschließe­nder musikalisc­her Unterhaltu­ng der Musikkapel­le Altenmünst­er. Am Samstag treffen ab 13 Uhr in einem Fußballtur­nier die Mannschaft­en des SV Villenbach, SV Bonstetten, SG Wörleschwa­ng und SG Zusamzell/Reutern aufeinande­r. Dazwischen gibt es VorfühJahr rungen der Teenie-Dance-Gruppen und der Teakwondo-Gruppen. Musikalisc­h werden die zweitägige­n Feierlichk­eiten abgerundet mit der Musikgrupp­e 4 Taktler am Samstagabe­nd ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Foto: TSV Zusamzell Die Vorsitzend­en des TSV Zusamzell Hegnenbach der vergangene­n 32 Jahre: (von links) Helmut Glenk, Karl Tretter, Fritz Erhard und Herbert Kallenbach.

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