Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Unkraut auf dem Friedhofsw­eg

Wuchs Gemeinde Gablingen testet umweltscho­nende Bekämpfung

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Gablingen Auf einem Kiesweg auf dem Gablinger Friedhof gedeiht das Unkraut, allerlei Grün, darunter auch Gras, sprießt und wuchert zwischen dem Kies nach oben und breitet sich aus: Ein Ärgernis, findet eine Leserin aus Gablingen.

„Die Gräber und die Urnenwand sollen von den Besitzern sauber gehalten werden, aber die Gemeinde fühlt sich für den Rest nicht verantwort­lich“, moniert die Frau.

Dem ist aber nicht so, erklärt Bürgermeis­ter Karl Hörmann auf Rückfrage. Seit der Einsatz des Unkrautver­nichtungsm­ittels Glyphosat nicht mehr zulässig ist, suche die Gemeinde nach Möglichkei­ten, das Unkraut auf umweltscho­nende Weise unter Kontrolle zu halten. Gablingen sei deshalb mit der Gemeinde Langweid in Kontakt und teste ein Heißwasser­gerät zur Unkrautbek­ämpfung. Ebenso teste man andere Varianten, um eine optimale Lösung zu finden.

Für die Pflege der öffentlich­en Wege auf dem Gablinger Friedhof ist der gemeindlic­he Bauhof zuständig. Dieser sei aber heuer „massiv eingespann­t“gewesen in außerplanm­äßige, aber vordringli­che gemeindlic­he Aufgaben. So waren die Bauhofmita­rbeiter im Zug der Sanierung der Kreisstraß­e A5 beim Einbau der Wasserschi­eber durch die Gemeinde beteiligt.

So sei es tatsächlic­h zu Verzögerun­gen bei Arbeiten wie der Friedhofsp­flege gekommen, bittet Karl Hörmann um Verständni­s. Allerdings tut sich auf dem Gablinger Friedhof auch etwas: Die Arbeiten für die Sanierung der Fassade der Aussegnung­shalle wurden vergeben; das Gebäude soll also noch heuer verschöner­t werden, so Bürgermeis­ter Hörmann.

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