Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Voller Sprengstoff
Mission: Impossible – Fallout Tom Cruise zum sechsten Mal als Agent Hunt – und großartig!
Es geht mal wieder um Leben und Tod, wenn der Geheimagent Ethan Hunt (Tom Cruise) auf dem Motorrad in halsbrecherischem Tempo als Geisterfahrer um den Arc de Triomphe kurvt. In „Mission: Impossible – Fallout“, dem sechsten Teil der Filmreihe, legt er sich mit einer mysteriösen Terrororganisation an. Agent Hunt soll mit seinen vertrauten Kollegen Luther (Ving Rhames) und Benji (Simon Pegg) in Berlin drei gestohlene PlutoniumSprengköpfe sichern, auf die es „Die Apostel“abgesehen haben.
Doch der Einsatz geht schief, weil Hunt ein Leben rettet. Nun hat der mysteriöse Gangster John Lark das Plutonium. Er macht gemeinsame Sache mit Solomon Lane (Sean Harris, „Harry Brown“). Über eine Vermittlerin (Vanessa Kirby, „The Crown“), die sich Weiße Witwe nennt, soll Hunt die Sprengköpfe bekommen. Dafür bedarf es allerdings einer brisanten Gegenleistung: Hunt soll dem diabolischen Lane zur Fluch verhelfen. Weil seine Vorgesetzten ihm nicht trauen, bekommt er den knallharten und zwielichtigen CIA-Agenten August Walker („Superman“Henry Cavill) zur Seite gestellt. Zu allem Überfluss taucht auch noch Ex-Agentin Ilsa Faust (Rebecca Ferguson, „The Greatest Showman“) auf.
„Mission: Impossible – Fallout“fesselt von Anfang bis Ende mit einem spannenden und komplexen Spionage-Plot voller überraschender Wendungen. Trotz der zweieinhalb Stunden Laufzeit ist der Actionthriller von US-Regisseur und Autor Christopher McQuarrie rasant und kurzweilig. Sein Film glänzt mit reihenweise hervorragend inszenierten Actionszenen: Hunt rast mit Auto und Motorrad durch Paris, springt aus dem Flugzeug in Gewitterwolken, läuft über Londoner Hochhausdächer, klettert Felsklippen und Liftschächte hoch. Ein großes Kinovergnügen.
» Mission: Impossible – Fallout
(2 Std. 28 Min.), Actionthriller, USA 2018 Wertung ★★★★★