Augsburger Allgemeine (Land Nord)
So schätzen andere den Lechsteg ein
● Stadt Augsburg erarbeitet zusam men mit Bürgern ein sogenanntes „Stadtentwicklungskonzept“, das einen Überblick darüber gibt, wie Augs burg sich in den kommenden Jahrzehn ten entwickeln soll. Als ein Vorschlag im Bereich „Mobilität und Tourismus“wird der Lechsteg genannt, nachdem er schon in der Netzplanung für das Projekt „Fahrradstadt 2020“aufge nommen wurde. Ziel wäre, Pendlern den Umstieg aufs Rad zu erleichtern; die nächstgelegenen Möglichkeiten zur Flussquerung sind momentan die Brücke am Mandichosee im Süden so wie der Hochablass im Norden. ● Wasserwirtschaftsamt Das Was serwirtschaftsamt Donauwörth be kräftigt gegenüber unserer Zeitung, dass der neue Lechsteg den groß an gelegten Flussumbau (Projekt ,Licca li ber‘) behindern könnte. „Wir würden es nicht begrüßen, wenn mit einem Steg für Radfahrer und Fußgänger Fakten geschaffen würden“, sagte der stellvertretende Amtsleiter Bernhard von Roda. Bei dem Großprojekt gebe es bereits zahlreiche Auflagen zu be achten. Die Untersuchungen zu Licca li ber erfolgen derzeit ohne Berück sichtigung einer Brücke. Auf der ab 2019 vorliegenden Planungsgrund lage wären aus Sicht des Wasserwirt schaftsamtes Donauwörth allerdings weitere Überlegungen zur Brücke mög lich.
● ADFC Vom Augsburger Allgemeinen Deutschen Fahrradclub kommt die Forderung nach einem Steg Höhe Kis sing. „Von keiner Einzelmaßnahme erwarten wir eine stärkere Reduktion des Pkw Verkehrs. Hunderte der Be rufspendler, die derzeit noch mit dem Auto Richtung München fahren, hät ten einen bequemen Zugang zum Bahnhof Kissing und würden mit dem Zug nach München pendeln“, heißt es in einer Stellungnahme.