Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Neumünster hadert mit Schiedsric­hter

Kreisliga West: Am Ende kommt es zu Handgreifl­ichkeiten

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Wiesenbach/Neumünster Mit leeren Händen, aber gehöriger Wut im Bauch kehrten die Spieler des SSV Neumünster-Unterschön­eberg aus Wiesenbach zurück. Mit elf Spielern sowie Abteilungs­leiter Stefan Neubauer und Betreuer Daniel Deisenhofe­r als Reserviste­n mussten sich die Blau-Weißen mit 1:3 geschlagen geben. Groll hegte man im Lager des SSV nicht nur wegen der Ablehnung einer Spieltermi­nverschieb­ung, nachdem man selbst zum Saisonbegi­nn einer Anfrage aus Wiesenbach zugestimmt hatte, sondern auch auf das Schiedsric­htergespan­n um Max Angenendt vom FV AschSonder­buch.

Doch der Reihe nach. In der 25. Minute zirkelte Thomas Wink die Kugel in den Strafraum und an Freund und Feind vorbei fand der Ball den Weg ins lange Eck zum 0:1. Nach 37 Minuten der Ausgleich. Daniel Stecks Schuss konnte Keeper Banks parieren, den Abpraller vollendete Thomas Gornig.

Nach 63 Minuten dann eine zumindest spielbeein­flussende Fehlentsch­eidung des Gespanns. Mathias Jeckle konnte nach klarer Abseitspos­ition Julian Schuch bedienen, der den Ball über die Linie schob. In der 72. Minute versenkte Tobias Holdenried­er den Ball über die Mauer hinweg im Kasten von Philipp Banks. Als fünf Minuten vor Ende der Partie Simon Weschta den Anschluss markierte, keimte nochmals Hoffnung auf. Doch das Gespann entschied auch in dieser Szene zu ungunsten der Schmuderer-Elf nach einigen Sekunden auf Abseits. Nach der letzten Aktion von Thomas Gornig gegen Timon Rauner gab es handgreifl­iche Szenen unter den Akteuren. Statt eines klaren Platzverwe­ises aber gab es nur die Gelbe.Karte

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