Kein großer Unterschied

Schwaben Augsburg in Schwabmünchen

Am Freitag (17.30 Uhr) steigt in der Fußball-Bayernliga Süd ein interessantes Derby, wenn der TSV Schwaben Augsburg (11. Platz, 12 Punkte) beim viertplatzierten TSV Schwabmünchen (19 Zähler) seine Visitenkarte abgibt.

Nach der überraschenden 1:3-Heimpleite gegen die SpVgg Hankofen-Hailing sind die Schwaben-Verantwortlichen auf Wiedergutmachung aus. „Ich denke, es wird eine offene Partie, in der es keinen Favoriten gibt. Obwohl Schwabmünchen einige Plätze vor uns steht, ist der Qualitätsunterschied nicht so groß. Wir können durchaus mithalten und wollen mindestens einen Zähler mit nach Hause nehmen“, sagt Vize-Abteilungsleiter Dieter Zoglauer.

Immerhin hat die Elf von SchwabmünchenCoach Paolo Maiolo, 48, zuletzt die ersten Niederlagen einstecken müssen. Nach einem sensationellen Saisonstart, der bis zur Tabellenführung gipfelte, gab es zuletzt Niederlagen gegen Rain (0:3) und bei Hankofen-Hailing (0:1). Trotz des erfolgreichen Saisonauftakts beharrt man in Schwabmünchen nach wie vor auf den Klassenerhalt als Saisonziel. Vor der Saison hat man den Weggang von acht Akteuren (u. a. Leistungsträger wie Leib und Danke) überwiegend mit jungen hungrigen Spielern kompensiert, die sich im kalten Wasser, in das sie geworfen wurden, überraschend gut freigeschwommen haben. Zudem entwickelte sich Angreifer Philipp Schmid zum treffsicheren Torjäger und hat für seine Farben schon neunmal getroffen. Der TSV Schwabmünchen bestreitet inzwischen seine siebte Saison in der Bayernliga. In der Vorsaison trennten sich beide Teams 2:2 in Schwabmünchen.

Dieter Zoglauer