Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Das Glück des Gärtners
Mega waren die Möbelschreinerei Mairle und das Reisebüro Tui Reise Center aus Meitingen. Bereits seit der ersten Mega sind die beiden Unternehmen auf der Messe vertreten. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf“, sagten Leonhard und Elfriede Mairle. Das kleine Unternehmen hat sich auf ökologische Massivholzmöbel für das ganze Haus spezialisiert. „Wir verkaufen hier auf der Messe keine Möbel, wir wollen uns vor allem den Kunden vorstellen“, sagte Elfriede Mairle. Als kleineres Unternehmen sei der Messebetrieb mit Auf- und Abbau eine große Aufgabe. Aber der Aufwand lohne sich, oft Jahre nach der Messe kommen noch Interessenten zu ihnen in den Ausstellungsraum.
Anders ist es bei dem Reisebüro, denn dort konnte man direkt auf der Mega seinen nächsten Urlaub buchen. „Wir hatten tolle Messeangebote dabei“, sagte Anja Meyer vom Tui Reise Center Meitingen. „Wir sind mit der Messe zufrieden und werden auch in zwei Jahren wieder dabei sein“, versprach Meyer.
Neu war dieses Jahr, dass noch mehr Stände im Freien aufgebaut waren. Der Grund dafür war, dass mit der Fertigstellung der Gestaltungsarbeiten des Schlossparks auch dieser Bereich in die Messe integriert werden konnte. „Der Charme der Mega ist ihre zentrale Lage“, betonte Böhme. Denn das Zelt auf der Schlosswiese befindet sich im Herzen von Meider tingen. Ob aber auch in Zukunft die Schloßwiese der Austragungsort der Mega sein wird, ist noch offen.
Der Vorsitzende von der Wirtschaftsgemeinschaft Meitingen, Martin Jäger, war ganz zuversichtlich: „Ich gehe schwer davon aus, dass auch die Mega 2020 wieder hier im Ortszentrum stattfinden wird.“Bürgermeister Michael Higl (CSU) wollte dies jedoch nicht voreilig bejahen. In zwei Jahren könne sich viel tun, aber mit der Ballsporthalle und dem geplanten Haus der Musik wäre ein geeigneter Ausweichstandort vorhanden, so der Rathauschef.
Zum Hintergrund: Bereits seit Jahren wird in Meitingen diskutiert, wie die derzeit noch unbebaute Schloßwiese künftig genutzt werden soll. Dabei stehen viele Möglichkeiten im Raum: Eine Wohnbebauung ist ebenso denkbar wie die Errichtung einer weiteren Kinderbetreuungseinrichtung oder der Bau von Geschäftshäusern im Herzen der wachsenden Marktgemeinde.
Mehr über die größte Verbrauchermesse im Landkreis finden Sie auf den »Seiten 6 und 7
» Bei uns im Internet finden Sie viele Bil der vom Treiben auf der Mega augsburger allgemeine land.de
Wir Hobbygärtner lassen uns ja gerne als Schöpfer unseres Gartens loben, doch in Wirklichkeit sind wir nur seine Sklaven. Wie viele Buchsbaumzünsler haben wir heuer schon aus dem Blattwerk gefischt? Wie viele verwurmte Zwetschgen aufgehoben, aufgeschnitten und in die Biotonne geworfen? Wie Sisyphos düngen, schneiden und gießen wir den Rasen, ziehen im Frühjahr auch noch mit dem Vertikutiermesser Belüftungskanäle in den Boden, und dennoch gedeiht in Wirklichkeit nur das Moos. Die Weintrauben wären eine Pracht gewesen, doch die Wespen haben sie ausgesaugt, bevor wir aus dem Urlaub heimkamen. Der Gartenteich ist undicht, seit der Hund hier Kühle vor der Sommerhitze suchte, und unsere Glyzinie hat noch nie geblüht, dafür kriechen ihre Triebe unters Garagendach. Das Einzige, was immer prächtig gedeiht, ist die Hecke zum schmalen Gehweg. Der stets gut beschattete Asphaltstreifen mahnt uns jeden Samstag, dass sich der grüne Zaun schon wieder viel zu breit mache. Schlimmer noch sind die Nachtstunden. Der Rest vom Fallobst zeigt am Morgen, dass auch Schnecken Pflaumen lieben und bestimmt wiederkommen. Doch noch loben Freunde, wie schön grün es hier doch sei. Tja, das ist Gärtnerglück.