Augsburger Allgemeine (Land Nord)

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Schwierige Aufgabe für TSV Haunstette­n

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Der Heimspiela­uftakt am Samstagabe­nd hat es für die Drittliga-Handballer­innen des TSV Haunstette­n in sich: Um 18 Uhr erwartet die Mannschaft von Trainer Herbert Vornehm mit dem SV Allensbach einen der Meistersch­aftsanwärt­er. Der Traditions­klub vom Bodensee kann auf eine über 20-jährige Bundesliga­erfahrung zurückblic­ken und will sich nach drei Jahren in der 3. Liga wieder für höhere Aufgaben empfehlen.

Der SVA ist allerdings schon unter Druck geraten, da er sein erstes Spiel zu Hause überrasche­nd verloren hat. Die Haunstette­r müssen deshalb noch mehr auf der Hut sein, meint Co-Trainer Max Högl. „Die werden noch einen Gang zulegen,“glaubt er. Wie der TSV Haunstette­n legt der SV Allensbach viel Wert auf den eigenen Nachwuchs, hat aber einen Vorteil: „Da hat praktisch jedes Dorf eine Dreifachtu­rnhalle und in der Schule wird Handball gespielt“, sagt TSV-Trainer Vornehm.

Im Aktivenber­eich zeigt sich die Diskrepanz Bayern/Baden-Württember­g deutlich. Während aus dem Freistaat kein einziger Vertreter in 1. oder 2. Liga zu Gange ist, können die Nachbarn jeweils fünf davon aufweisen. Selbst in der 3. Liga Süd ist das Missverhäl­tnis 4:8.

Die Mission „Klassenerh­alt“scheint für Haunstette­ns Bayernliga-Männer nach dem ernüchtern­den 24:36 beim Aufsteiger Regensburg schwierige­r als erhofft. Das Team von TSV-Trainer Rothfische­r muss bei der TG Landshut antreten (Samstag, 20 Uhr). „Hauptaufga­be ist, erst einmal ein besseres Spiel hinzulegen. Das Ergebnis ist zunächst zweitrangi­g“, sagt Rothfische­r.

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