Augsburger Allgemeine (Land Nord)

„Alles hart erarbeitet“

Neusäß’ Trainer gibt Einblick in seine Gefühlswel­t

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Neusäß Seit Freitagabe­nd steht der Bezirkslig­a-Absteiger TSV Neusäß an der Spitze der Kreisliga Augsburg. Am heutigen Dienstag

(Anpfiff 18.30 Uhr) kann die Truppe von Charly Pecher gegen den FC Königsbrun­n nachlegen. Pecher: Sind wir das? Ja, wir haben uns das hart erarbeitet, deshalb freue ich mich ganz besonders. Genauer gesagt, ich bin happy.

War diese Entwicklun­g vorherzuse­hen?

Pecher: Nach diesem heftigen Umbruch war nicht zu erwarten, dass es so schnell funktionie­rt. Immerhin haben wir sechs junge Leute aus unteren Ligen eingebaut. Dass es so gut läuft, überrascht mich selber.

Woran liegt das?

Pecher: An den Charaktere­n. Die Neuen sind sehr willig, hungrig auf die Aufgaben und Innovation­en, die wir ihnen stellen. Alte und Junge haben sich in der Kürze der Zeit gut gefunden und harmoniere­n. Ich muss auch alle loben, die nicht spielen, dass sie die Füße stillhalte­n. Sie haben verstanden, dass jeder gebraucht wird. Wir haben schon viele Spiele von der Bank entschiede­n.

Der TSV hat erst vier Gegentore kassiert. Ist das der Schlüssel zum Erfolg? Pecher: Ich bin ein Ordnungsfa­natiker und habe den Jungs vermittelt, dass es zur Offensive auch eine defensive Ordnung gibt. Ich weiß, dass das manchmal ein bisschen nervig ist, wenn sie Hurra spielen wollen und ich sie zurückpfei­fe.

Gegen Königsbrun­n gibt es jetzt einen klaren Sieg, oder?

Pecher: Das sehe ich nicht so. Der FCK, bei dem ich als Spieler und Trainer in der Landesliga war, hat gegen die Spitzentea­ms bisher gut ausgesehen. Das wissen wir und sind deshalb gewarnt.

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