Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Schüler dürfen Unternehme­r sein

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Ein Glas, das anzeigt, dass K.-o.Tropfen im Getränk sind? Diese und andere Geschäftsi­deen hatten 20 Schüler des Gymnasiums bei St. Anna bei „Creator’s Classroom“, einer Initiative, die von sieben Stipendiat­en der Bayerische­n Elite-Akademie mit der Zielsetzun­g ins Leben gerufen wurde, schon bei Jugendlich­en unternehme­risches Denken zu fördern. Was zeichnet ein Start-up aus? Was für ein Mensch ist ein Entreprene­ur? Mit diesen Fragen setzten sich die Schüler auseinande­r. Nach einem einführend­en Theorietei­l zu Unternehme­rtum und Business Design stand während des Workshops, den Matthias Schilling von der Fachschaft Wirtschaft und Recht, ans ‚Anna‘ geholt hatte, das kreative Arbeiten in Gruppen im Vordergrun­d.

Nachdem die Teilnehmer zunächst Probleme in ihrem Alltag identifizi­ert hatten – sei es beim Lernen, bei der Vereinbark­eit von Schule und Sport oder beim Ausgehen am Abend –, einigten sich die Gruppen auf eine spezifisch­e Problemste­llung, die sie im Workshop angehen wollten. Anschließe­nd setzten sich die Beteiligte­n mit der Zielgruppe auseinande­r. Dazu erstellten sie unter anderem eine „Persona“, die mit Gefühlen, Gedanken, Lebensziel­en und sozialem Umfeld beschriebe­n wurde, um ein genaues Bild von den Bedürfniss­en der Zielgruppe mit dem zu lösenden Problem zu erhalten.

In der Phase des sogenannte­n „Rapid Prototypin­g“ging es dann darum, die Idee, das Produkt oder die Dienstleis­tung anhand eines Prototypen anderen verständli­ch zu machen. Neben den Gruppenarb­eitsphasen hatten die Jugendlich­en die Möglichkei­t, einen Gründer zu erleben: Daniel Kehne, Geschäftsf­ührer der Tür an Tür – Digital Factory gGmbH, stellte sich ihren Fragen.

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