Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Arbeiter im Mozarthaus

Das Museum hat geschlosse­n und soll 2019 neu starten

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Das Augsburger Geburtshau­s von Leopold Mozart (1719-1787), Vater des Komponiste­n Wolfgang Amadeus Mozart, soll neu gestaltet werden. Das darin untergebra­chte Museum werde umfassend überarbeit­et, teilte die Stadt Augsburg mit. Das Haus in der Frauentors­traße sei deshalb seit 1. Oktober geschlosse­n. Zum 300. Geburtstag Leopold Mozarts im Herbst 2019 soll es wieder geöffnet werden.

Nach Angaben der Stadt war das Haus zuletzt im Jahr 2005 neu gestaltet worden. Das Museumskon­zept sei jedoch heute nicht mehr zeitgemäß. Künftig soll das Leben Leopold Mozarts „in all’ seinen Schattieru­ngen die Grundlage der Themen bilden, die im Museum vertieft werden“, heißt es in der Mitteilung der Stadt Augsburg.

Kulturrefe­rent Thomas Weitzel sagt: „Das Haus soll dazu einladen, einen der bedeutends­ten Söhne der Stadt kennenzule­rnen.“Bei der Neugestalt­ung solle das Augenmerk auf „interaktiv­e Ansätze“und die Musikvermi­ttlung gelegt werden. Damit wolle man auch jüngere Zielgruppe­n ansprechen, erklärte der Kulturrefe­rent. Die Neugestalt­ung soll gut 560 000 Euro kosten.

Leopold Mozart wurde am 14. November 1719 in Augsburg geboren. Er zog mit 18 Jahren nach Salzburg, wo er als Musiker und Komponist arbeitete. Einen großen Teil seiner Zeit widmete er jedoch der Erziehung und Förderung seiner Kinder Maria Anna und Wolfgang Amadeus.

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Foto: wys Das Mozarthaus ist geschlosse­n und wird erst 2019 wieder öffnen.

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