Randalierer halten Polizei auf Trab

Die Beamten hatten am Wochenende viel zu tun. Bei den Einsätzen waren oft Alkohol und Drogen im Spiel

Einsatzkräften der Augsburger Polizei dürfte es am Wochenende nicht langweilig geworden sein. Zu den üblichen Delikten kamen handfeste Schlägereien und randalierende Bürger hinzu. Bei einer Auseinandersetzung in Oberhausen wurde womöglich sogar ein Messer eingesetzt – Beschreibungen von Zeugen würden darauf hinweisen, heißt es im Polizeibericht.

Dort berichten die Beamten unter anderem von einem Vorfall am Frei- tagabend gegen 22 Uhr, als Polizei und Rettungskräfte am Leonhardsberg einen 21-Jährigen schlafend fanden. Als sie ihn weckten, reagierte der Mann aggressiv und griff die Polizisten an. Sie mussten ihn schließlich fesseln. Wie sich herausstellte, lag gegen den alkoholisierten Mann bereits ein Haftbefehl vor. Er wurde deshalb in die Justizvollzugsanstalt gebracht.

Den gleichen Weg nahm in der Nacht zum Samstag der Fahrgast eiDen Taxis in Pfersee. Weil es zum Streit zwischen ihm und dem Taxifahrer gekommen war, rief dieser die Polizei. Auch gegen den hier Beschuldigten lag bereits ein Haftbefehl vor. Das Ziel seiner Reise war somit ebenfalls die Justizvollzugsanstalt.

Wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung muss sich ein 28-Jähriger verantworten, den Samstag frühmorgens ein Beziehungsstreit derart aus der Fassung brachte, dass er am Predigerberg die Schaufensterscheibe eines Lokals und danach auf ein Fahrrad einschlug. Als ein Zeuge die Polizei alarmierte, stieß ihn der alkoholisierte 28-Jährige gegen ein Auto.

Eine Massenschlägerei hat es am Samstag gegen 20.50 Uhr auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Donauwörther Straße gegeben. Augenzeugen berichten, dass bei der Auseinandersetzung, an der etwa sechs Männer benes teiligt gewesen sein sollen, auch Flaschen und Messer zum Einsatz gekommen wären. Als die Polizei eintraf, hatte sich die Schlägerei aufgelöst. Die Fahndung führte später zur Festnahme eines 34-Jährigen. Er hatte 2,4 Promille Alkohol im Blut. Zwei weitere Tatbeteiligte stellten sich in der Nacht der Polizei. Die Kripo ermittelt nun wegen des Anfangsverdachts der gefährlichen Körperverletzung und bittet unter 0821/323-3810 um Hinweise.