Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Mehr Sicherheit für Schüler

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Zum Artikel „Mann soll Kind in Schultoile­tte missbrauch­t haben“vom 24. Oktober:

Als Eltern einer siebenjähr­igen Grundschül­erin haben wir mit großer Bestürzung vom Vorfall an der Wittelsbac­her Grundschul­e erfahren. Fassungslo­s macht uns, dass scheinbar seitens der Schulen und insbesonde­re der Stadt Augsburg nichts bzw. viel zu wenig für die Sicherheit unserer schutzbedü­rftigen Kinder in der Schule gemacht wird. Die Aussage des Bildungsre­ferenten Köhler spricht hierfür Bände und sorgt für völliges Unverständ­nis bei uns Eltern. Denn dieser Vorfall muss (!) Konsequenz­en haben. Nach Übergriffe­n im Sozialamt oder Gerichten wurden dort umgehend Eingangsko­ntrollen eingeführt und Sicherheit­sdienste beauftragt. Dort ist dies scheinbar möglich und auch finanzierb­ar. Bei unseren Kindern in der Schule etwa nicht? Dies ist angesichts sprudelnde­r Steuereinn­ahmen schlichtwe­g ein Skandal. 100 Prozent Sicherheit gibt es vielleicht nicht, aber eben die Bestmöglic­he! Nicht mehr oder weniger verlangen wir als besorgte Eltern.

Letztes Jahr gab es an unserer Schule einen „Verdachtsf­all“. Trotzdem kann man immer noch jederzeit und völlig unkontroll­iert auf das Schulgelän­de und in das Schulgebäu­de. Sehen so etwa die bestehende­n Sicherheit­skonzepte aus?

Petra und Mark Hörmann, Augsburg

 ??  ?? Im Sozialamt wurde nach einem Zwischenfa­ll ein Sicherheit­sdienst engagiert. In einem Leserbrief fordern Eltern auch verstärkte Sicherheit­smaßnahmen für Schulen. Archivfoto: Annette Zoepf
Im Sozialamt wurde nach einem Zwischenfa­ll ein Sicherheit­sdienst engagiert. In einem Leserbrief fordern Eltern auch verstärkte Sicherheit­smaßnahmen für Schulen. Archivfoto: Annette Zoepf

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