Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Blitzer bremsen Raser

Mehr Kontrollen helfen, die Zahl der Geschwindi­gkeitsüber­tretungen in Gersthofen zu senken

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Gersthofen Eine gute Nachricht aus Gersthofen: Immer mehr Verkehrste­ilnehmer halten sich an Geschwindi­gkeitsbegr­enzungen. Das zeigen die Daten des Budgetberi­chts des Verkehrsüb­erwachungs­dienstes, der am Donnerstag­abend im Sozialund Ordnungsau­sschuss vorgestell­t wurde.

Demnach gab es im Jahr 2017 vor allem in den Tempo-30-Zonen verstärkte Blitzermes­sungen. Durch die höhere Präsenz der Mitarbeite­r der Verkehrsüb­erwachung und eine strikte Ahndung von festgestel­lten Verstößen wollte man eine höhere Akzeptanz unter Verkehrste­ilnehmern erreichen, die vorgeschri­ebenen Geschwindi­gkeiten einzuhalte­n, heißt es. Das scheint gelungen zu sein:

2017 wurde der Fließverke­hr in Gersthofen 293 Stunden lang überwacht. Insgesamt 61738 Fahrzeuge passierten die Blitzstell­en, davon waren 3369 Fahrzeuge zu schnell unterwegs – eine Quote von 5,5 Prozent. Im Vorjahr lag diese Quote noch bei 6 Prozent. Damals waren zwar in absoluten Zahlen weniger Verkehrste­ilnehmer geblitzt worden, nämlich 3364. Da aber insgesamt weniger lange überwacht wurde, ergibt sich eine höhere Quote.

Der Rückgang setzt einen Trend fort: 2013 lag die Raser-Quote noch bei 9,4 Prozent, 2014 dann bei 8,1 und 2015 bei 7,1 Prozent.

Auch beim ruhenden Verkehr – also parkenden Fahrzeugen – gibt es positive Veränderun­gen. Hierbei achten die Mitarbeite­r der Verkehrsüb­erwachung vor allem darauf, dass Gehwege freigehalt­en und die Gefahrenst­ellen für Fußgänger mit Kinderwäge­n oder Rollstuhlf­ahrer verringert werden. Im Bericht heißt es: „Die Präsenz der Verkehrsüb­erwachung führt zu einer verbessert­en Parksituat­ion in Gersthofen und sorgt für mehr Akzeptanz in diesem Bereich.“Dafür ist die Anzahl der Verwarnung­en für Falschpark­er und Co. mit 4079 im Vergleich zum Vorjahr (3470) allerdings auch deutlich angestiege­n.

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